Abstieg

HG Oftersheim/Schwetzingen: Namhafte Gegner warten in der Handball-Oberliga

Die HG Oftersheim/Schwetzingen steigt aus der 3. Handball-Liga in die baden-württembergische Oberliga ab und wird dort auf bekannte Teams treffen. In der kommenden Saison werden voraussichtlich zwei Staffeln gebildet, um den Spielbetrieb zu erleichtern.

Von 
Mike Junker
Lesedauer: 
In der Saison 2023/2024 feuern die HG-Fans ihre Mannschaft in der baden-württembergischen Oberliga an. © Dorothea Lenhardt

Oftersheim/Schwetzingen. Jetzt hat es die HG Oftersheim/Schwetzingen nun doch erwischt. Sie muss den bitteren Gang aus der handballerischen Drittklassigkeit in die baden-württembergische Oberliga antreten. Und dort wird sie auf viele alte Bekannte treffen.

Beim früheren und nun wieder kommenden Weggefährten TVG Großsachsen wurde für die abgelaufene „Mammutsaison“ in der BWOL besonders das Fehlen der Derbys auch für eine finanziell etwas unerfreuliche Runde (geringer Zuschauerzuspruch) verantwortlich gemacht. „Die kürzeste Anfahrt mit 70 Kilometern hatte der TV Knielingen. Ein Umstand, der es dann auch Gästefans schwierig machte, mit an die Bergstraße zu kommen. Gleiches gilt für die Saasemer Fans, die teilweise weitere Anfahrten hatten, als zu Drittliga-Zeiten.“

Die abgelaufene Runde mit 18 Mannschaften sei für ein Amateurteam fast nicht zu bewältigen gewesen, heißt es von dort auch. In der kommenden Saison werden es aber wieder genauso viele sein. Nach zahlreichen Beschwerden aus den Reihen der Oberligisten soll deshalb 23/24 zunächst in zwei Staffeln gespielt werden. Nach einer Vorrunde (einfach oder doppelt ist noch unklar) werden dann eine Aufstiegs- und eine Abstiegsgruppe gebildet. Die detaillierte Ausgestaltung wurde allerdings noch nicht kommuniziert. Acht Teams verlassen nun die aktuelle gerade beendete Oberliga. Sechs kehren in ihre noch existenten Landesbereiche zurück (Konstanz II mit 13 Siegen), Wolfschlugen, Knielingen, Weilstetten, Altenheim, Steißlingen), zwei werden sich in der Drittklassigkeit bemühen (TGS Pforzheim und VfL Waiblingen). Mit nun der HG Oftersheim/Schwetzingen sind dort die südbadischen Mannschaften SG Köndringen/Teningen, TVS 1907 Baden-Baden und TV Willstätt gestrandet.

Gewaltige Hindernisse

Dies allein sind für ein mögliches Projekt Wiederaufsteig gewaltige Hindernisse, die es aus dem Weg zu räumen gilt. Und das sind nicht die einzigen Hürden. Hinter Meister Pforzheim und seinem Vize folgen dichtauf Plochingen, Bittenfeld II, Heiningen und Söflingen, die bis vor wenigen Spieltagen allesamt dick mit in der Aufstiegsverlosung drin waren. Da fehlte zu dieser Zeit jeweils nur einer oder zwei Punkte bis ganz vorne.

Das Mittelfeld wurde dann von Großsachsen angeführt, dahinter Blaustein, Schwäbisch Gemünd, Neuenbürg, Herrenberg und Weinsberg. Neu hinzu kommen der badische Meister SG Heidelsheim/Helmsheim, der TuS Schutterwald aus dem Südbadischen sowie Ostfildern und Deizisau. Sportlich klingt es nach einer sehr anspruchsvollen Aufgabe. Und es werden erneut zwei Aufsteiger und vermutlich auch sechs Absteiger gesucht.

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

Thema : HG Oftersheim / Schwetzingen

  • Lokalsport HG Oftersheim/Schwetzingen verliert gegen Wölfe Würzburg

    Die HG Oftersheim/Schwetzingen hat zum Saisonauftakt in die 3. Handball-Liga gegen Aufstiegskandidat Würzburger Wölfe verloren.

    Mehr erfahren
  • Lokalsport Das sind die Gegner von Handball-Drittligist Oftersheim/Schwetzingen

    Die HG Oftersheim/Schwetzingen startet am Samstag gegen die Wölfe Würzburg in die Handball-Drittliga-Saison. Weitere interessante Kontrahenten warten auf sie.

    Mehr erfahren
  • Lokalsport HG Oftersheim/Schwetzingen muss umplanen: Bösing geht

    Kreisläufer Sebastian Bösing, der erst in der vergangenen Saison zum Handball-Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen gekommen war, hat kurzfristig um die Auflösung seines Vertrags gebeten.

    Mehr erfahren

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung