Handball-Oberliga

HG Oftersheim/Schwetzingen setzt Zeichen für vorzeitigen Klassenerhalt

Mit einem 33:15-Sieg gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach II rücken die Oberliga-Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen näher an den dritten Platz heran, der den direkten, vorzeitigen Klassenerhalt bedeuten würde.

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Mike Junker
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Oftersheim/Schwetzingen. Mit ihrem 33:15 (15:13)-Sieg in Baden-Baden bei der SG Kappelwindeck/Steinbach II bleiben die Oberliga-Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen nun doch noch dick in der Verlosung um den dritten Platz der Vorrundengruppe B, der den direkten, vorzeitigen Klassenerhalt bedeuten würde. Am Samstag, am großen HG-Partytag, kommt es ab 16.30 Uhr zum Finale gegen den TSV Bönnigheim, dem vormaligen Drittligisten. TG Pforzheim und der HC Schmiden/Oeffingen sind bereits für die Aufstiegsrunde gesetzt.

HG-Trainer Carsten Sender berichtete: „Über allem stand bei uns der Wille, dieses Spiel gewinnen zu wollen.“ Und sein Team übernahm in der südbadischen Sportschule auch gleich das Kommando (2:5, 9:13). Der Coach bedauerte aber: „Wir haben es versäumt, den Vorsprung anwachsen zu lassen. Wir waren gerade im Umschaltspiel nicht immer konsequent genug. Dazu war im Abwehrbereich die Zuordnung der Kreisposition und der Einläufer noch entwicklungsfähig.“

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Mike Junker
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Nach intensiver Kabinenbesprechung durfte er registrieren, dass seine Spielerinnen ihm gut zu folgen wussten. Denn der Beginn der zweiten Halbzeit war eine Demonstration der handballerischen Fähigkeiten seines Teams und brachte 13 Minuten ohne Gegentreffer (13:24). „Unser Formationsspiel, die Einbindung der Kreisläuferin, wurde variantenreicher. In der Zweiten Welle wurden die freien Räume konsequenter angelaufen und die Abwehr bearbeitete die SG-Angreifer stetig, fair aber körperbetont.“ In diesem kurzen Zeitabschnitt war die Partie nicht nur vorentschieden.

Jule Haupt: Ein gelungenes Debüt und frischer Wind im Team

Dabei durfte Jule Haupt (Bild) nach nur einer Trainingseinheit ein gelungenes Debüt begehen. Die 21-jährige Rückraumspielerin hat eine gemeinsame Vergangenheit mit Sender zu A-Jugend-Bundesligazeiten in Ketsch, kennen sich schon ewig. Nach siebenmonatiger Pause ist sie nun wieder eingestiegen. „Für ihr junges Alter hat sie schon eine Menge Erfahrungen sammeln dürfen. Am Ende war es ein Telefonat, ein Training und die Teamfähigkeit ist sehr ausgeprägt. Sie hilft uns sehr.“

Auch Rückraumspielerin und Abteilungsleiterin Saskia Zachert geht mit viel Vorfreude in diese Woche: „Heute haben wir uns geschlossen als Team gezeigt und damit diese wichtigen zwei Punkte geholt, die uns jetzt die Chance geben, nächste Woche mit einem Sieg zu Hause gegen Bönnigheim doch noch in die Aufstiegsrunde zu ziehen und den damit verbundenen frühzeitigen Klassenerhalt zu sichern. Auch Jule Haupt und Tamara Gölitz aus unserer Ib haben noch mal einen frischen Wind in die Mannschaft gebracht und die Situation in Bezug auf unsere verletzten Spielerinnen zumindest etwas entspannt.“

HG: Walther, Gudenau; Haupt (5), Sender (1), Jung (2), Schütz (3), Gölitz (1/1), Büßecker (1), Hartmann (2), Vreden (2), Zachert (7/3), Filmar (5), Reißner, Patzschke (4). Bild: Lenhardt

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