Oftersheim / Schwetzingen. Als vierten und letzten Vertreter aus der zweiten Vorrunden-Gruppe empfängt die HG Oftersheim/Schwetzingen in der Meister- und Aufstiegsrunde der Handball-Oberliga nun den TSV Heiningen - am ungewohnten Sonntag zur ungewohnten Zeit in der Schwetzinger Nordstadthalle. Anwurf ist um 17 Uhr. Grund für diese Ansetzung waren Kollisionen im Spielplansystem.
Das TSV-Team hatte seine Staffel zwar gewonnen, kam aber aufgrund der mitgenommenen Niederlagenpunkte der direkten Konkurrenten trotzdem nur als Letzter in die finale Runde. Bislang erwiesen sich die Schwaben aus der Nähe Göppingens als etwas wankelmütig, gewannen in Plochingen, unterlagen gegen Ostfildern und knapp gegen Neuenbürg, beides jeweils daheim. Vergangene Saison schloss Heiningen die BWOL auf Rang fünf ab.
Strategien für den Heimvorteil: HG Oftersheim/Schwetzingen fokussiert
HG-Trainer Christoph Lahme schaut aber weniger auf den Gast, als vielmehr auf sein eigenes Team. Dabei waren und sind ihm besonders die Ausrutscher, die hohen Rückstände zu Beginn der jeweiligen Matches, ein Dorn im Auge. „Oberste Prämisse gegen Heiningen muss für uns endlich ein guter Start in die Partie sein. Wir können uns auf Dauer nicht eine Auszeit, sei es im Angriff oder im Abwehrspiel oder gar wie in Teningen bei beidem, genehmigen und leisten.“ Klar ist, dass die ständige Hinterherhechelei viele Kräfte bindet und verschleißt.
„Hierfür galt es, diese Woche im Training ein besonders Augenmerk auf unsere Auslösungen und vor allem die Passgenauigkeit gegen die 3:2:1-Deckungsformation von Heiningen zu legen. Ich persönlich hoffe, dass wir den nötigen Push aus dem Spiel in Bittenfeld mitgenommen haben, und uns unverändert als Einheit präsentieren.“
Schlüsselspieler trotz Verletzung: Jan Remmlinger entscheidend für HG
Wieder mit dabei sein wird Mittelmann Jan Remmlinger. Diesen plagen andauernde medizinische Probleme, die sich aktuell nur teilweise in den Griff bekommen lassen. Lahme aber setzt auf seinen Mannschaftskapitän: „Auf die Einsätze von Jan kann ich im Moment nicht verzichten. Hierzu sind wir ständig in der Absprache, welches Training Sinn macht und wie genau die Belastung im Übungsbetrieb oder am Spieltag aussehen kann.“ Der Angesprochene meinte dazu nur: „Natürlich stelle ich mich als Mannschaftsspieler immer in ihren Dienst. Da muss man Schmerzen auch mal ausblenden.“
Ausblenden will das HG-Team auch alle anderen möglichen Störgeräusche, will aber definitiv nicht auf positive Unterstützung, die lautstarke Anfeuerung, verzichten. Diese soll aber im fairen Bereich ablaufen, ist sich der Mannschaftsrat vor dem Spiel einig.
HG Oftersheim/Schwetzingen - TSV Heiningen (Sonntag, 17 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen).
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