Nach dreiwöchiger Spielpause stand für den Handball-Verbandsligisten HSV Hockenheim die Partie beim Tabellendritten TSV Rintheim auf dem Programm, die letztlich 34:34 (15:17) endete.
Von Spielbeginn an agierten die Gäste aus der Rennstadt hochkonzentriert und sorgten für ein ausgeglichenes Geschehen auf der Platte. (5:5, 13. Minute). In den Folgeminuten bekam der HSV das Rintheimer Kreisläuferspiel besser in den Griff und setzte sich in der 17. Minute bis auf 10:6 ab. Der TSV reduzierte bis zur Pause den Rückstand wieder und mit einer knappen Zwei-Tore-Führung für Hockenheim ging es in die Kabinen.
HSV mit Punkteteilung in Rintheim: Vorsprung schmilzt
Nach Wiederanpfiff war es der HSV, der das Kommando übernahm und die Führung bis zur 37. Minute bis auf 23:17 weiter ausbaute. Als Felix Gubernatis seine dritte Zeitstrafe kassierte, kam ein kleiner Bruch ins HSV-Spiel, den die Gastgeber nutzten, um sich wieder heranzuarbeiten (26:28, 50. Minute). Schließlich gelang dem TSV sechs Minuten vor Ende der Begegnung erstmals wieder der Ausgleich (30:30) und die Partie drohte den Gästen aus den Händen zu gleiten.
In der spannenden Schlussphase sorgte Denis Kalabic mit seinen Treffern elf und zwölf nochmals für eine Zwei-Tore-Führung (34:32), doch der TSV agierte in den letzten beiden Spielminuten cleverer und kam fünf Sekunden vor dem Schlusspfiff zum erneuten Ausgleich.
Hockenheims Trainer Kalabic: „Ich weiß nicht, ob ich mich freuen oder ärgern soll. Vor dem Spiel wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen, aber nach dem Spielverlauf wäre eigentlich ein Sieg drin gewesen. Am Ende mussten wir unserer intensiven Spielweise Tribut zollen und auch im Abschluss hat uns etwas das Wurfglück gefehlt. Ansonsten wären wir heute als Sieger vom Platz gegangen.“
In den nächsten Wochen stehen ganz wichtige Partien für den HSV auf dem Programm, denn die zukünftigen Gegner sind direkte Tabellennachbarn. An diesem Samstag, 11. März, 18.30 Uhr, ist die HSG Walzbachtal zu Gast in der Hockenheimer Jahnhalle. Hier möchte sich die Kalabic-Sieben für die Niederlage im Hinspiel revanchieren.
HSV: Sowden, Lang, Berlinghof; Kalabic (12/2), Neumann (5), Cronier (2), Kraut (2), F. Gubernatis (3), H. Gubernatis (1), Diehm (3), Hufnagel, Schinke (6).