Handball-Verbandsliga

HSV kann Ausfälle nicht kompensieren

Hockenheimer 26:29 (17:11)-Heimpleite gegen TSV Handschuhsheim

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sk
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Eigentlich hatte man sich Handball-Verbandsligist HSV Hockenheim gegen den TSV Handschuhsheim viel vorgenommen, denn das Hinspiel war deutlich verloren gegangen und das wollte man unbedingt wiedergutmachen – das gelang beim 26:29 (17:11) aber nicht.

Aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Timm Hufnagel und Sebastian Kauther wurden Fabio Engelbert und Michael Kunert aus der zweiten Mannschaft in den Kader berufen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase waren es Philippe Schinke und Sebastian Neumann, die mit fünf HSV-Toren in Folge für eine 10:5-Führung sorgten. Erst eine Zeitstrafe gegen Denis Kalabic brachte die Gäste wieder ins Spiel, die durch drei Treffer auf 10:8 verkürzten. Beim Stand von 12:9 erhielt der bis dahin beste Torschütze des HSV, Philippe Schinke, eine Disqualifikation wegen groben Foulspiels, aber die Rennstädter ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und setzten sich bis zur Pause mit 17:11 ab.

Auch nach dem Seitenwechsel hielt der HSV den TSV Handschuhsheim weiter auf Distanz. Aber als Denis Kalabic aber nach 44 Minuten seine dritte Zeitstrafe kassierte und somit vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, kam ein Bruch in das Spiel der Hausherren. Der TSV nutzte die konsequent aus und glich in der 50. Minute erstmals wieder aus (23:23). Ohne seine beiden Top-Scorer wirkte der HSV konzeptlos im Angriff und auch die Defensive, die sich neu formieren musste, war längst nicht mehr so effektiv wie im ersten Durchgang. Zu allem Überfluss wurden in der entscheidenden Phase zwei Strafwürfe vergeben. Während den Hausherren jetzt etwas das Wurfglück fehlte, kam der TSV zu leichten Treffern aus dem Rückraum und setzte sich zwei Minuten vor Schluss vorentscheidend auf 23:28 ab. Entsprechend niedergeschlagen war der HSV-Coach Kalabic: „Durch die beiden Disqualifikationen haben wir uns selbst geschwächt, da wird es schwer, das zu kompensieren. Trotzdem dürfen wir in den letzten 15 Minuten nicht so kopflos agieren.“

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