Bielstein. In Bielstein ließ Max Nagl von KMP Honda Racing der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance und fuhr in der MX-Masters-Serie mit drei Laufsiegen ungefährdet auf den ersten Platz. Ex-Weltmeister Jordi Tixier hatte die schnellste Zeit im Qualifying und belegte am Ende zweimal den zweiten und einmal den siebten Platz auf dem Podium.
In der Meisterschaft hat Nagl nun mit außergewöhnlichen 291 von bisher 300 möglich Punkten schon einen deutlichen Vorsprung, während es um Platz zwei eng zugeht: Tixier liegt mit 193 Zählern hinter Adam Sterry (201 Punkte) und Maximilian Spies (200) zurück und dürfte den Atem von Cornelius Töndel (182) noch spüren.
KMP-Teamchef Alexander Karg zeigte sich nach dem Bielstein-Ergebnis sehr zufrieden und stolz: „Unser gesamtes Team hat hervorragende Arbeit geleistet und wir sind sehr zufrieden mit den Leistungen. Max performt in dieser Saison auf einem ganz anderen Level. Jordi arbeitet sich kontinuierlich nach vorne und hat nur noch wenig Rückstand auf Platz zwei in der Meisterschaft.“
KMP-Teamchef lobt herausragende Teamleistung und Nagls Performance
Auch der Führende ist natürlich begeistert: „Wir sind super zufrieden mit dem Wochenende und freuen uns über die maximalen Ergebnisse: dreimal Platz eins“, so Max Nagl. „Von Anfang an hatten wir ein richtig gutes Set-up. Wir sind mit Moosgummi gefahren, um die bestmögliche Traktion zu bekommen. Es läuft momentan wirklich gut, und wir arbeiten weiter hart daran, unsere Leistung zu verbessern. Jetzt haben wir eine Pause, bevor es weitergeht. Als Nächstes steht Tensfeld auf dem Programm und ich freue mich auf die Sandstrecke“, blickt Nagl bereits auf die weiteren Rennen am Wochenende des 13. und 14. Juli voraus.
Jordi Tixier hadert unterdessen ein wenig mit dem Abfall seiner Leistung beim zweiten Bielsteiner Start: „Die Strecke war im zweiten Rennen komplett flach und ich versaute meinen Start, was überhaupt nicht gut war. Das war mein Fehler. Ich kämpfte mich das ganze Rennen durch das Feld, um auf Platz zurückzukommen, aber mein Fahren war nicht gut. Im letzten Rennen hatte ich einen besseren Start. Es dauerte eine Weile, bis ich meinen Fluss und die richtige Linie fand, aber am Ende schaffte ich Platz zwei.“
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