Region. Die anstehende Saison in der Damen-Verbandsliga wirft ihre Schatten voraus. Mit dem Aufsteiger TTC Ketsch II und dem TV Schwetzingen sind gleich zwei Tischtennis-Mannschaften aus dem Kreis vertreten. Unterschiedlicher können jedoch die Startbedingungen bei beiden Teams nicht sein.
Der Aufsteiger aus Ketsch hat mit der Abwehrspielerin Nicole Schmidt von der TTG Walldorf eine fulminante Verstärkung als Nummer eins bekommen und gemessen an den TTR-Werten den vermeintlich stärksten Kader. Die Aufstellung mit Nicole Schmidt (TTR-Wert 1.522), Melanie Berger (1.499), Vanessa Moch (1.455), Tanja Maurer (1.421) und Sina Eberle (1.262) beeindruck. Der TV Schwetzingen – sportlich abgestiegen – profitierte vom Verzicht der SG Heidelberg-Neuenheim und nimmt deren Startplatz ein. Schwetzingen setzt auf langjährige Kontinuität und Erfahrung. Die bewährte Aufstellung mit Tanja Liebler (1.451), Iris Daniel (1.323), Ulrike Piepereit (1.322) und Lore Eichhorn (1.281) weist keine Überraschungen auf.
Auf TTC Ketsch II und TV Schwetzingen warten enge Spiele in der Verbandsliga
Die Erfahrung kann bei den gleichwertigen Aufstellungen aller Mannschaften vor allem in engen Spielen den entscheidenden Unterschied ausmachen. Neben Ketsch müssen die SG Lohrbach-Nüstenbach, der TTC Karlsruhe-Neureut, die SG Wiesloch/Heidelberg und die SG Birkenau-Hemsbach zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden.
Karlsruhe-Neureut hat mit Susanne Stößer (1.515) die zweitstärkste Spielerin nach Nicole Schmidt aufgeboten. Lohrbach-Nüstenbach ist in Bestbesetzung mit den beiden Spitzenakteurinnen Dorothea Edelmann (1.416) und Miriam Walldorf (1.410) eine Herausforderung für jeden Gegner. Bei der Breite des Lohrbacher Kaders (18 gemeldete Spielerinnen) ist allerdings davon auszugehen, dass nicht immer die beste Mannschaft antritt.
Aufsteiger Eggenstein und Käfertal/Vogelstang II wohl weiter hinten
Die SG Wiesloch-Heidelberg und die SG Birkenau/Hemsbach zählen zu den etablierten Mannschaften. Wiesloch/Heidelberg bietet mit Nina Reichenbach (1.395), Anita Kretschmer (1.339) und Viktoria Kus (1.340) drei routinierte Sportlerinnen auf, Hemsbach steht dem mit Anja Blümle (1.378) und Nicole Müller (1.365) nicht nach.
Die beiden weiteren Aufsteiger neben Ketsch, die TG Eggenstein und die DJK Käfertal/Vogelstang II, spielen sehr wahrscheinlich eine untergeordnete Rolle. Eggenstein hat zwar mit Fabienne Buchleitner (1.467) eine der stärksten an Position eins gemeldeten Akteurinnen, allerdings stellt auch Käfertal/Vogelstang mit Melanie Pahl (1.394) und Sabine Lehr (1.348) zwei bekannte Spielerinnen im vorderen Paarkreuz. Die übrigen Spielerinnen fallen in beiden Mannschaften von der Stärke her deutlich ab.
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