Ketsch. Schlimmer geht immer: Nicht nur sportlich läuft es bei den Kurpfalz-Bären aus Ketsch alles andere als rund. Nun muss der Tabellenvorletzte der 2. Handball-Bundesliga der Frauen auch noch eine Schocknachricht aus personeller Sicht verdauen. Die aufstrebende Rückraumspielerin Marlis Mader – erst kürzlich von Geschäftsführer Armin Wagner und Trainerin Franziska Garcia für ihre Entwicklung gelobt – wird in dieser Saison nicht mehr für Ketsch auf Torejagd gehen können.
Sie zog sich bei einem Zweikampf im Training einen Riss des vorderen Kreuzbandes zu, wie der Club jetzt mitteilte. „Das ist eine absolute Hiobsbotschaft für uns, in aller erster Linie aber für Marlis selbst“, sagte Geschäftsführer Armin Wagner, der der Rückraumspielerin die volle Unterstützung zusagt: „Wir werden sie auf ihrem Weg begleiten und ihr alle Hilfe auf dem langen Rehaweg geben, die sie braucht.“ Schon bei der 21:37-Niederlage beim HC Rödertal am Samstagabend stand die 19-Jährige nicht im Aufgebot.
Personaldecke wird dünn
Die Verantwortlichen sind nun zum Handeln gezwungen, denn Garcia hat kaum Alternativen auf der Bank. In Aktionismus werde man aber nicht verfallen, sagte Geschäftsführer Wagner: „Wir wissen, dass wir vor allem mit Blick auf das Auslandssemester von Amelie Möllmann ab Dezember und Marlis Maders Verletzung etwas tun müssen. Allerdings muss die Spielerin auch zu uns passen.“ fred
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