Spieler der Woche

Markus Ferma trifft aus 18 Metern

Dreh- und Angelpunkt auch torgefährlich

Von 
Andi Nowey
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Der SV Altlußheim hat nach dem zurückliegenden Abstieg aus der Fußball-Kreisklasse A in die Kreisklasse B eine durchaus ordentliche Saison gespielt. Am Ende fehlten aber dennoch sieben Punkte auf den zweiten Platz, der zur Aufstiegsrunde berechtigt, und gar deren 14 Zähler auf den Meister DJK Fortuna Edingen-Neckarhausen, der den direkten Weg in die höhere Liga antreten durfte. Dennoch dürfte ein Stückweit Genugtuung bei den Altlußheimern mitschwingen, denn am letzten Spieltag wurde eben jener Spitzenreiter noch mit 2:0 bezwungen.

Ein Akteur, der in dieser abschließenden Partie deutlich herausragte, war Markus Ferma, der auch den Altlußheimer 1:0-Führungstreffer erzielte. „Wir hatten eine Balleroberung im Mittelfeld, der Ball wurde dann nach außen zu Ben Dalheimer gespielt und er hat anschließend wieder auf mich zurückgelegt. Normalerweise suche ich immer eine Option, dann jemanden vor dem Tor in Szene zu setzen, da hat sich aber nicht wirklich jemand angeboten und so habe ich aus 18 Metern abgezogen“, berichtet Ferma, wie das Tor entstanden war. Mithilfe des Innenpfostens klatschte das Leder schließlich ins Tor.

Doch nicht nur seine eigene Leistung und der spätere Treffer zum schließlich entscheidenden 2:0 von Valentyn Mashkov gelte es aus dem Spiel hervorzuheben, betont Ferma dabei. „Unsere Abwehr hat einen super Job gemacht. Wenn man gegen den besten Angriff der gesamten Liga die Null hält, ist das schon klasse“, lobt der Bayern-Fan seine Kollegen. Es sind Worte, die uneigennützig klingen und eine besondere Eigenschaft Fermas prägen, die auch Trainer Sven Gollner zu schätzen weiß. „Er ist ein Qualitätsspieler, stark am Ball, torgefährlich und hat das Auge für den Mitspieler. Trotz all dieser Qualitäten ist er sehr bodenständig, stellt sich in den Dienst der Mannschaft und ist charakterlich ein Topmensch“, so Gollner über Ferma.

Bester Scorer der Mannschaft

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Mit seinen 19 Toren und 22 Vorlagen ist er der beste Scorer seines Teams und fühlt sich in der Rolle als zentraler Dreh- und Angelpunkt pudelwohl. Dafür hat er im letzten Sommer auch den Schritt von der Kreisliga bei der SG Oftersheim in die B-Klasse in Kauf genommen. „Hier in Altlußheim läuft fast jede Offensivaktion über mich. Ich will dieser Führungsspieler sein und hätte diese Rolle woanders wahrscheinlich nicht in dieser Form ausgeübt“, sagt Ferma.

Nachdem der Aufstieg in die A-Klasse in der nun abgelaufenen Saison vorzeitig verpasst wurde, soll das Versäumte nun direkt im nächsten Jahr nachgeholt werden. „Die Entwicklung in der abgelaufenen Saison war sehr positiv. In den Spielen gegen die Top drei haben wir gut ausgesehen. Daher reden wir für nächstes Jahr offen über den Aufstieg“, ruft Ferma die Ambitionen für 2023/2024 aus.

Umso wichtiger werden dafür seine Scorer-Punkte sein. Archivbild: Fischer

Freier Autor Schwerpunkte: Mannheimer Kreisfußball, Kreisklassen A und B, Kreispokal, Waldhof-Legenden

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