Sechs Testspiele hat der Fußball-Kreisligist TSG Eintracht Plankstadt vor dem Rückrundenstart absolviert. Ein Sieg, zwei Unentschieden und drei Niederlagen stehen als Arbeitsnachweis des derzeitigen Tabellenzehnten im Vorbereitungszeugnis.
Warum der Plankstadter Trainer Ali Hanbas diese negative Bilanz nicht wirklich beunruhigt und was sich wie ein roter Faden aus der Vorrunde weitergesponnen hat, verrät er im Gespräch mit dieser Redaktion.
Welches Fazit ziehen Sie mit dem Ende der Vorbereitung?
Ali Hanbas: Klar, die Ergebnisse waren nicht ganz so gut. Aber am Ende schaut man als Trainer auf andere Sachen. Wir wollten eine neue Formation reinkriegen und natürlich haben da die Abläufe am Anfang noch nicht so gestimmt. Ich habe den Jungs gesagt, dass sowas auch Zeit braucht. Insgesamt kamen wir weitgehend ohne Verletzungen aus, sodass ich jetzt mit einem guten Gefühl in den Rückrundenstart gehe.
Vor der Winterpause hatten Sie des Öfteren die ausbaufähige Trainingsbeteiligung angesprochen. Hat sich das gebessert?
Hanbas: Leider zieht sich das auch weiterhin durch wie ein roter Faden. Nach dem Ende der Winterpause waren alle da und haben im Training auch viel Feuer reingebracht. Zur Mitte der Vorbereitung hin ist das aber wieder abgeflaut.
Auf dem Transfermarkt war die TSG Eintracht Plankstadt im Winter sehr verhalten. Das spricht für Ihr Vertrauen in den aktuellen Kader.
Hanbas: Einziger Neuzugang ist Kaweh Kalhor vom TSV Wieblingen. Er ist mit seinen 40 Jahren schon ein erfahrener Spieler, der bereits vor der Winterpause bei uns mittrainiert hat. Er ist ein Typ Stürmer, der uns guttun könnte. Er spielt unkompliziert und ist auch ein wenig dreckig im Spiel, was uns als manchmal zu braver Mannschaft bislang gefehlt hat.
Erster Gegner ist die SpVgg Wallstadt, gegen die es im Hinspiel einen 4:2-Sieg gab. Was haben Sie von damals mitgenommen?
Hanbas: Ich kenne Wallstadt schon seit ein paar Jahren und mache nicht den Fehler, sie über ihre Vorbereitungsergebnisse zu definieren. Das ist eine wirklich robuste Mannschaft, die den Gegner hoch anläuft und mit vielen langen Bällen operiert. Daher müssen wir gegen sie kompakt stehen. Wir haben ein Heimspiel und, wie gesagt, gehe ich mit meiner Mannschaft mit einem guten Gefühl in diese Partie. Bild: Fischer
Info: Neckarau – FV 1918 Brühl II, Lindenhof – SG Oftersheim, FV 08 Hockenheim – Lützelsachsen, TSG Eintracht Plankstadt – Wallstadt (alle Sonntag, 14 Uhr).
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