Handball-Badenliga Frauen

„Müssen voll dagegenhalten“

Die HG Oftersheim/Schwetzingen ist vor dem Gastspiel der KuSG Leimen hinreichend gewarnt

Von 
Mike Junker
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Insgesamt 14 Spiele haben die Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen in dieser Badenliga-Runde bislang absolviert, 14-mal gingen sie dabei als Siegerinnen vom Platz, im Schnitt mit fünfeinhalb Treffern Vorsprung. Sechs Begegnungen stehen noch aus, die nächste Heimpartie jetzt gegen die KuSG Leimen. Aber die hatte es dem Tabellenführer schon im Hinspiel nicht einfach gemacht, als er sich am Ende mit 26:23 (13:13) durchgesetzt hatte.

Für den wieder genesenen Coach Franz-Josef Höly ist nicht nur diese Erinnerung Grund zu mahnen. „Da müssen wir sehr aufpassen, Leimen hat vor einiger Zeit auch St. Leon/Reilingen bezwungen“, sagt Höly. Und die HSG II ist im Prinzip der engste Verfolger der HG. „Für einen Aufsteiger hat sich die KuSG super geschlagen“, zollt er dem Kontrahenten Respekt.

Dies dokumentiert sich in einer stabilen Platzierung der Leimenerinnen im vorderen Mittelfeld der Tabelle.

„Jeder gibt 120 Prozent“

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Überhaupt hat Franz-Josef Höly bei den meisten Gegnern eine gewisse Tendenz ausgemacht: „Gegen uns gibt jeder 120 Prozent, gegen andere vielleicht nur 80. Da müssen wir voll gegenhalten.“ Und nach der einmonatigen Pause sieht er auch die Akkus bei seinen Frauen wieder aufgeladen, kleinere Blessuren haben sich erledigt, sodass er die Qual der Wahl bei der Aufstellung hat.

Diese Qual fällt beim TV Brühl wesentlich kleiner aus, dafür ist zuletzt ein klarer Aufwärtstrend auszumachen. Und wenn die HG Saase kommt, genügt ein Blick auf die Tabelle, um von einem Spaziergang der Gastgeberinnen auszugehen. Dass dieser Blick allerdings trügerisch ist, mussten die Siebenlist-Schützlinge gerade einmal vor zwei Wochen im Hinspiel in Großsachsen erfahren. Die derzeit noch punktlose HG kämpfte verbissen, aber am Ende erfolglos um den ersten Sieg, den der TVB knapp mit 28:27 für sich beanspruchte.

TVB: Verletztenserie hält an

Natürlich spielte wie in jeder Partie die unendliche Verletztenserie Brühls ein große Rolle. Erneut wird wieder das sogenannte letzte Aufgebot auf der Platte stehen. Wobei es festzustellen gilt, dass dieses Aufgebot gerade in den letzten Spielen bewiesen hat, dass es nicht nur kämpferisch zu ungewöhnlich guten Leistungen in der Lage ist.

Wenn Kondition und Konzentration über 60 Minuten lang bei den Brühlerinnen hochgehalten werden, dann ist wohl endgültig der Sprung in das gesicherte Mittelfeld angesagt. Und dies wäre in der Tat sehr positiv – angesichts der aktuellen Umstände erst recht. mj

Info: Badenliga Frauen, HG Oftersheim/Schwetzingen – KuSG Leime (Karl-Frei-Halle Oftersheim), TV Brühl – HG Saase (Schwimmbadhalle, beide Sonntag, 16 Uhr)

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel