Oftersheim/Schwetzingen. „Kompakt und aggressiv“ soll sich seine Handballmannschaft dem Drittliga-Aufstiegsfavoriten Wölfe Würzburg entgegenstellen, erwartet Trainer Christoph Lahme von seiner HG Oftersheim/Schwetzingen. Einen, auf den es dabei ankommen wird, ist der neue Mittelmann Yannick Muth mit der bislang nicht gezogenen Trikotnummer 33.
Der 26-Jährige hat mit VTV Mundenheim, TSG Friesenheim, HSG Friesenheim/Hochdorf, SG Leutershausen und TSG Haßloch schon einige Stationen auf dem Buckel, größtenteils in seinem Herkunftsbundesland auf der linken Rheinseite. Dementsprechend sind die Erfahrungswerte des dualen Students der Fitnessökonomie reichhaltig, die es nun auf der Platte umzusetzen gilt. Und in die Runde startet der Mundenheimer durchaus offensiv-optimistisch, strebt einen „guten Mittelfeldplatz“ an.
Dabei setzt Muth, der sich selbst als humorvollen, gelassenen, ehrgeizigen und offenen Familienmenschen bezeichnet, auf verschiedene Attribute: Spielverständnis, Athletik, Überblick, Reaktionsschnelligkeit und Coolness. Letzteres erreicht er auch durch unverzichtbare Dinge wie seinen Haushund und Kaltgetränke nach einem Sieg.
Wie sind Sie zum Handball gekommen?
Yannick Muth: Meine beiden Elternteile haben Handball gespielt und der Großteil unserer Familienfreunde waren Handballer. Ich bin in Mundenheim in der Halle aufgewachsen, hatte zwar immer die freie Entscheidung, welchen Sport ich machen möchte, aber am Ende war die Wahl einfach.
Was waren in Ihrer Laufbahn bisher die größten Highlights?
Muth: Leider war ich bei noch keinem Aufstieg selbst aktiv dabei, deshalb nehme ich das Einlaufen als Einlaufkind in der SAP Arena bei der WM 2007 als besonderen Höhepunkt. Ein dritter Platz in der Jugend-Bundesliga war aber auch nicht schlecht.
Gab es auch Tiefschläge zu verkraften?
Muth: Immerhin hatte ich auch hier noch keinen Abstieg zu verkraften. Natürlich gab es schon ein paar Verletzungen, aber zum Glück keine arg schlimmen, somit war bisher alles zu verkraften.
Sind Sie schon im neuen Team „angekommen“?
Muth: Absolut, da gab es überhaupt keine Probleme, die Jungs haben mich super aufgenommen und ich freue mich auf die Zeit auf und neben dem Feld.
Was erwarten Sie vom Samstagsspiel?
Muth: Ich denke und wünsche mir, es wird ein lange offenes Spiel. Wir präsentieren uns hoffentlich als junge, hungrige, aggressive Truppe. Ich bin mir sicher, dass wir uns in der Liga vor keiner Mannschaft verstecken müssen.
Das Spiel: HG Oftersheim/Schwetzingen – Wölfe Würzburg (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen).
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