Nun wieder daheim gefordert

Nach längerer Auswärtstour von vier Handballspielen seit Ende November erwarten die HW Plankstadt in der Badenliga nun endlich wieder in eigener Halle einen Gegner, die TSG Dossenheim. Ebenfalls zu Hause präsentiert sich die HG Oftersheim/Schwetzingen II, die drei Partien in der Fremde hinter sich hat und jetzt auf die TSV Rot/Malsch trifft.

Die Begegnung mit Dossenheim dürfte für die Plankstädter dabei eher in die Kategorie Pflichtsieg fallen – wenngleich die Aufgabe keine leichte ist. Dossenheim entführte in bislang sechs Auswärtsspielen nur einen Punkt und lebt vor allem von seiner Heimstärke. Dies mussten auch die HW schmerzlich erfahren, setzte es doch im Hinspiel eine 24:26-Niederlage. Klares Ziel für Sonntag sind zwei Punkte – und der Ausbau der Serie vor heimischem Publikum: 13:1 Zähler aus den bisherigen sieben Partien sprechen eine klare Sprache.

Schwieriger sollte es für die HG werden, die im Hinspiel gegen Rot/Malsch mit einem Remis leben musste. Co-Trainer Alexander Lemke blickte noch einmal kurz auf das letzte Wochenende, jenes in Hardheim zurück: „Solche Spiele müssen wir nicht gewinnen, es zählt jetzt gegen die TSV.“ Denn der Gast liegt tabellarisch fast in greifbarer Nähe. Da ist ein Heimerfolg fast Pflicht, um sich im Mittelfeld zu behaupten. Lemke weß aber auch: „Wir sind in Hardheim gut ins Spiel gekommen, haben uns an den Matchplan gehalten. Aber als der TVH mit dem siebten Feldspieler agierte, haben wir vorne nicht mehr getroffen, viele technische Fehler produziert und die Abwehr war auch nicht mehr gut.“

Noch einmal dürfen nach seiner Meinung nicht wieder alle Vorgaben und Vorsätze so schnell bei einer taktischen Änderung des Gegners über Bord geworfen werden, wenn sein Team etwas reißen will. mj

Info: HG Oftersheim/Schwetzingen II – TSG Rot/Malsch (Samstag, 17 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen), HW Plankstadt – TSG Dossenheim (Sonntag, 18 Uhr, Mehrzweckhalle)