Auf Platz 20 seiner Altersgruppe (35 bis 39 Jahre) kam Dirk Oswald im finnischen Lahti ins Ziel. Denn dort fand am vergangenen Wochenende die Ironman 70.3-Weltmeisterschaft statt. Der etwas eigentümliche Name kommt daher, dass die Teilnehmer 70,3 Meilen zurücklegen müssen – etwas mehr als 113 Kilometer. Die Distanzen sind in jeder Disziplin halb so lang wie bei einem vollständigen Ironman-Wettkampf.
Der Oftersheimer zeigt sich im Gespräch zufrieden mit seinem Ergebnis. „Hätte man mir das vor dem Wettkampf so angeboten, hätte ich es auf jeden Fall gerne genommen“, verkündet Oswald telefonisch aus Finnland. „Wenn man es dann geschafft, denkt man schon immer darüber nach, wo man vielleicht noch 30 Sekunden hätte einsparen können, aber das ist eigentlich Quatsch.“ Für die 1,9 Kilometer Schwimmdistanz – in 18 Grad kaltem Wasser wohlgemerkt – benötigte der Triathlet, der auch Vorstandsmitglied beim TSV Oftersheim ist, 28:58 Minuten. 2:18:58 Stunden waren es für 90 Kilometer Radfahren und den abschließenden Halbmarathon beendete er in 1:21:44 Stunden. Am Ende steht also ein Ergebnis 4:13:17 Stunden. Die 250 Höhenmeter beim Laufen machten Oswald durchaus zu schaffen, berichtet er: „Das ist heftig für die vordere Oberschenkelmuskulatur, vor allem wenn es schnell bergab geht. Aber ich konnte mein geplantes Tempo durchziehen.“
Für den Oftersheimer geht es diese Woche erst mal langsam wieder los, mit reduzierten Traininseinheiten und einigen Tagen Urlaub vor Ort in Finnland. Dann jedoch geht er laut eigener Aussage wieder direkt in die Vorbereitung für den Ironman Portugal. Der steht am Samstag, 21. Oktober, an.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-oftersheimer-bei-ironman-wm-geplantes-tempo-gut-gehalten-_arid,2120131.html