Oftersheim/Schwetzingen geht in Handball-Regionalliga der Frauen unter

Oftersheim/Schwetzingen. „Wir wollen dort den Kopf nicht verlieren und das Spiel offen gestalten“, hatte Trainer Carsten Sender vom Frauen-Handball-Regionalligisten HG Oftersheim/Schwetzingen in der Vorschau für die Partie beim euphorisierten Aufsteiger HSG Fridigen/Mühlheim gefordert (wir berichteten). Nach der doch recht weiten Fahrt und einer heftigen 24:41 (15:18)-Niederlage erinnerte er an diese Passage und sagte: „Wir haben dann nach einem guten Beginn in der zweiten Halbzeit leider das Handballspielen eingestellt und in einer vollen Halle mit einer aggresiven Heimmannschaft den Kopf doch verloren.“

Dabei ließ sich die Partie gar nicht so schlecht an (12:12/20.), da wäre eigentlich sogar noch etwas mehr drin gewesen. Dann deuteten sich aber bereits erste Schwachpunkte im Gästespiel an. „Unsere Entwicklungsfelder sind bekannt“, wollte Sender nicht weiter auf die Fehlerthematik eingehen. Mit der mentalen Fragestellung, die sich im zweiten Spieldurchgang später auftat, wird er sich aber bestimmt noch weiter beschäftigen müssen.

HG Oftersheim/Schwetzingen wird in Handball-Regionalliga der Frauen überrannt

Drei Treffer im Rückstand zur Pause waren zwar nicht erfreulich, aber hinnehmbar. Auch ein 19:23 (39.) oder das 21:27 (45.) deuteten noch nicht gerade auf einen Weltuntergang hin. Ähnliches folgte jedoch in der Schlussviertelstunde, als Senders Truppe förmlich überrannt wurde. Da wurde es für eine Seite ganz schnell zappenduster: 22:37 war die nächste Zwischenstation. Der Gast hatte sich weitgehend in sein Schicksal ergeben, die andere Seite war derweil schon lange am Feiern.

HG: Gudenau, Myrianidou - Fath, Sender (5), Racky (2), Li. Magnus (2), Zachert (6/1), Le. Magnus (5), Jung (1), Patzschke (3), Miltner, Hielbig, Marmol Carmona, Link.