Handball-Oberliga Frauen

Oftersheim/Schwetzingen unterliegt bei Tabellenführer hoch

Die HG Oftersheim/Schwetzingen hat in ihrem Höhenflug durch die Handball-Oberliga der Frauen ein Luftloch erwischt: Bei Tabellenführer TG Pforzheim setzte es eine 20:27 (11:14)-Niederlage.

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Mike Junker
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Mit sieben Toren Topscorerin bei der HG an diesem Abend: Jasmin Jung, © Dorothea Lenhardt

Oftersheim/Schwetzingen. Mit der zweiten Niederlage in Folge verharrt die HG Oftersheim/Schwetzingen nun gemeinsam mit dem wieder erstarkten Drittliga-Absteiger TSV Bönningheim zur Vorrundenhalbzeit der Gruppe B auf dem dritten Rang der Frauen-Handball-Oberliga. Bei Tabellenführer TG Pforzheim hielt die HG zwar lange mit und dagegen, verlor aber letztlich deutlich mit 20:27 (11:14). Jasmin Jung mit ihren sieben Feldtreffern ragte dabei als Toptorschützin des Abends heraus.

„Das Ergebnis spiegelt dennoch die Kräfteverhältnisse wider“, musste der Oftersheim/Schwetzinger Coach Carsten Sender einräumen. Auf Gastgeberseite war das Duell zum „Ausspielen der Halbzeitmeisterschaft“ ernannt worden. „Wir haben uns nur in den ersten knapp 20 Minuten auf Augenhöhe bewegt.“ Doch nach dem 8:8 von Michelle Schütz verlor der Gast ein wenig den Kontakt zum Favoriten, der auf 13:8 davonzog (24.).

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Über die Pause hinweg wurde das Ergebnis ein wenig auf 15:16 bereinigt (36.). „Plötzlich war noch mal die Möglichkeit da, dem Spiel eine Wendung zu geben“, hatte Sender einen Hoffnungsschimmer ausgemacht, der sich jedoch alsbald verdunkelte. Von zwei aufeinanderfolgenden Zeitstrafen aus dem Rhythmus gerissen, wurden etliche Würfe vergeben. „Wir scheiterten in dieser Phase an der gutaufgelegten Pforzheimer Torhüterin Claire Becker, wie bereits in der ersten Halbzeit. Dazu waren wir nicht in der Lage, unser Umschaltspiel umzusetzen. Das lag aber auch am Pforzheimer Offensivverhalten, in dem geduldig die Angriffe vorgetragen wurden“, analysierte der HG-Coach. Die TG setzte sich auf 20:15 (42.) ab, verwaltete ihren Vorsprung zunächst routiniert und packte am Ende noch ein wenig drauf, während ihre Gäste nicht mehr viel zuzusetzen hatten.

Bereits am Mittwoch setzt sich das Oberliga-Spielgeschehen für Oftersheim/Schwetzingen in Schwanau-Ottenheim fort (17.30 Uhr, Rheinauenhallen). „Auch das wird wieder ein Spiel, das unsere gesamte Energie erfordern wird“, ist sich Sender bewusst. Der 32:27-Auftaktsieg vom September gegen den südbadischen TuS sei keine automatische Wiederholungsgarantie.

Torschützen der HG: Walther, Gudenau; Sender, Jung (7), Schütz (1), Hartmann, Barthelmeß, Widmaier, Vreden (1), Zachert (3/1), Filmar (1), Reißner, Patzschke (4), Kolb (3).

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

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