Plankstadter Handballer Niels Eichhorn warnt vor Knielingen

Plankstadt/Oftersheim/Schwetzingen. Zwei Spiele haben die Handball Wölfe Plankstadt in der aktuellen Oberliga-Saison bislang absolviert und mit zwei Siegen die optimale Ausbeute davongetragen. Zweimal gewonnen hat auch die HG Oftersheim/Schwetzingen II, aber auch schon doppelt kräftig danebengelangt. Jetzt will Plankstadt gegen das nach wie vor punktlose Knielingen nachlegen. Dort hatte sich die TSG Wiesloch ihre Punkte drei und vier abgeholt und wartet jetzt auf die HG II (Samstag, 19 Uhr).

Trotz ihres bislang mageren Erfolges sei die TVK-Mannschaft um die Übungsleiter Markus Elsner und Ralf Hildenbrand, die das ambitionierte Saisonziel ausgerufen haben, am Ende unter den ersten fünf zu stehen, jedoch keineswegs zu unterschätzen.

„In Knielingen ist ein neues Trainerteam im Amt, manchmal dauert es da einfach eine Weile, bis die neuen Abläufe verinnerlicht sind und die Veränderungen greifen. Zur Wahrheit gehört auch, dass der TVK mit Ausnahme der Partie in Heddesheim in jedem Spiel bis kurz vor Schluss in Schlagdistanz war und mit ein bisschen Glück sicherlich schon den ein oder anderen Zähler hätte sammeln können“, warnt HW-Coach Niels Eichhorn. „Wir stellen uns deshalb auf ein enges Spiel ein, mit einem Gegner, der unbedingt punkten will. Wir haben gegen Rot/Malsch vor allem defensiv über weite Strecken ein sehr gutes Spiel gemacht, 22 Gegentore sprechen für sich. Dieses Level gilt es jetzt zu halten und konstant auch in den nächsten Wochen abzurufen – dann werden wir jedem Gegner das Leben schwer machen.“

Änderung in Aufstellung

Kann sich Oftersheim/Schwetzingen II auswärts diesmal besser präsentieren? Es wird sich auf jeden Fall anders darstellen. Die Aufstellung wird sich unabhängig von den letzten Spielausgängen bestimmt verändern. Es ist kein Geheimnis, dass sich die Fahrt des Drittliga-Teams nach Plauen mit dem Wiesloch-Termin der „Zweiten“ überschneidet. „Aber wir können auf einiger Spieler der A-Jugend zurückgreifen“, greift Coach Alexander Lemke auch den Ausbildungsgedanken auf.

Trainer Detlef Röder fordert dennoch von seinen Leuten: „Aufgrund unseres Auftretens bei den bisherigen Auswärtsspielen heißt es für unsere Spieler, nun auch in Wiesloch solch eine Leistung wie in den beiden Heimspielen zu zeigen. Hierzu gehört vor allem Laufbereitschaft und Willen Abwehr zu spielen.“ Dies sind auch die Trainingsinhalte dieser Woche, um optimal vorbereitet zu sein.

Wiesloch mit ebenfalls 4:4 Punkten sei trotz des Ausfalls von Mittelmann Lukas Sauer nicht zu unterschätzen, zumal sich ja dort noch weitere Ex-HGler tummeln. Dazu sei die TSG zu gut eingespielt, erfahren und habe sich auf der einen oder anderen Position noch verstärkt.

„Es gilt, unsere Fehler aus dem Heddsheim-Spiel zu minimieren und so die Partie bis zum Ende offenzuhalten“, erwartet Lemke. Röder betont sogar: „Wir möchten auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen.“

• Info: HW Plankstadt – TV Knielingen (Sonntag, 18 Uhr, Mehrzweckhalle)