Fußball-Kreisklasse A

Reilingens Trainer Richard Weber: „Wir wollen mitmischen“

Trainer Richard Weber vom A-Ligisten Reilingen ist durchaus zufrieden

Von 
Andi Nowey
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Richard Weber hat die Aufgabe gegen Seckenheim im Blick. © Fischer

Reilingen. Ein Punkt stand beim SC 08 Reilingen in der Fußball-Kreisklasse A1 nach den ersten beiden Saisonspielen zu Buche. Die folgende Bilanz ist dann aber makellos, zu dem einen Remis und der Niederlage gesellten sich fortan sechs Siege. Trainer Richard Weber hat eine Erklärung, worauf der Aufschwung zurückzuführen ist.

Herr Weber, was ist mit Ihrer Mannschaft nach dem zweiten Spieltag passiert?

Richard Weber: Unsere Sommervorbereitung war sehr dürftig, da etliche Spieler gefehlt haben. Mir war klar, dass sich die eigentliche Vorbereitung, zumindest was das Spielerische angeht, in die ersten Saisonspiele verlagern würde. Wir waren aber auch in den ersten beiden Spielen nicht schlecht und hätten diese Partien auch gewinnen können. In der Zwischenzeit haben wir Stabilität reinbekommen, die Trainingseinheiten fruchten und auch nach Rückständen glaubt die Mannschaft an sich und an die Trainervorgaben.

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Zuletzt wurde sogar der SV Enosis Mannheim, einer der beiden Topfavoriten geschlagen. Was hat Ihre Mannschaft in diesem Spiel gut umgesetzt?

Weber: Das taktische Verhalten war sehr gut, sodass die Mannschaft auch nach den Rückständen nicht davon abgerückt ist und weiterhin an sich geglaubt hat.

Auffällig sind noch immer die vielen Gegentore, die Ihre Mannschaft kassiert. Wo sehen Sie hier die Probleme?

Weber: An den Gegentoren ist nicht allein die Abwehr schuld. Offensiv kriegen wir es zwar ganz gut hin, aber bei Ballverlusten werden bei den Absicherungen die Positionen teilweise nicht richtig eingenommen.

Am kommenden Sonntag könnte der SC 08 Reilingen bei einem Sieg zum Spitzenduo aufschließen, das sich direkt gegenübersteht. Kommt Ihnen diese Entwicklung recht oder noch zu früh?

Weber: Die TSG Rheinau und der SV Enosis Mannheim stehen zu Recht da oben. Aber nachdem wir jetzt schon ein paar Spiele in Serie gewonnen haben und oben dabei sein können, wollen wir da natürlich gerne mitmischen und den Schwung mitnehmen.

Der nächste Gegner SV 98/07 Seckenheim muss erst einmal bezwungen werden . . .

Weber: Das ist richtig. Seckenheim ist ein sehr unangenehmer Gegner, in dessen Reihen gute Spieler mit Erfahrung und Torgefahr stehen. Allerdings bekommen auch sie viele Gegentore. Ihr Nachteil ist, dass sie personell sehr eng bestückt sind und das wollen wir uns zunutze machen.

Info: TSV Neckarau II – Spvgg 06 Ketsch II (Sonntag, 12.30 Uhr), SV Rohrhof – FV 08 Hockenheim, SV 98/ 07 Seckenheim – SC 08 Reilingen, Polizei SV Mannheim – SG Oftersheim (alle 15 Uhr).

Freier Autor Schwerpunkte: Mannheimer Kreisfußball, Kreisklassen A und B, Kreispokal, Waldhof-Legenden

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