Altlußheim. Der 24. September war ein Knackpunkt, ja sogar Wendepunkt im Saisonverlauf des SV Altlußheim. An diesem Tag wurde die Mannschaft von Trainer Sven Gollner beim FC Badenia Hirschacker mit 0:7 abgestraft. „Das hat einen Hallo-wach-Effekt in der Mannschaft ausgelöst. Die Jungs haben gemerkt, dass es nicht von alleine läuft, wie in der Rückrunde der letzten Saison“, berichtet Gollner.
Der Altlußheimer Coach sah dennoch keine Veranlassung, etwas zu ändern, blieb seinem Stil weiterhin treu und sieht sich heute für diesen Weg bestätigt. Zehn ungeschlagene Spiele mit insgesamt acht Siegen stehen seit dem Hirschacker-Waterloo zu Buche, der SV Altlußheim meldet ernsthafte Ansprüche für die Meisterschaft an. Dies unterstrichen die letzten beiden Auftritte bei der TSG Eintracht Plankstadt II (3:2) und beim FV 08 Hockenheim II (5:2). „Das Plankstadt-Spiel war ein klares Signal der Mannschaft, dass wir auch gegen Teams von oben gewinnen können – trotz zweimaligen Rückstands“, freut sich Gollner, der nun von einer breiten Brust und einem ausgeprägten Selbstbewusstsein berichten kann.
Ein Vorteil war in den letzten Wochen zudem, dass er zumeist auf fast den kompletten Kader zurückgreifen konnte, einzig Marcus Ferma war zuletzt ausgefallen. Nach dem Sieg in Hockenheim sind die Altlußheimer nun in die Winterpause eingebogen. Veränderungen im Kader sind nicht vorgesehen, „wir planen keine Zugänge und es hat sich auch keiner gemeldet, dass er den Verein verlassen will“, erklärte Gollner.
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