SV Sandhausen holt Mittelstürmer Markus Pink

Fußball-Drittligist SV Sandhausen hat den Österreicher Markus Pink verpflichtet. Der 32-jährige Mittelstürmer, der zuletzt in der Chinese Super League für Shanghai Port FC auf Torejagd ging, in 18 Spielen auf vier Treffer sowie zwei Vorlagen kam und mit dem Verein Meister wurde, bestritt im Oktober seinen letzten Einsatz. Seither war er vereinslos.

Der SVS reagiert mit der Pink-Verpflichtung auf seine Torflaute in der 3. Liga. In den bisherigen 20 Partien traf der Tabellenachte erst 29-mal. Pink ist zwar eine andere Kragenweite als der viel diskutierte Terrence Boyd vom 1. FC Kaiserslautern, an dem SVS-Sportdirektor Matthias Imhof Interesse bekundet hatte, traf für Austria Klagenfurt, von wo Imhof ihn bereits kennt, aber regelmäßig: 59-mal in 121 Einsätzen.

„Wir sind froh, dass wir Pinki nun verpflichten konnten, nachdem er bereits im letzten Wintertransferfenster ein Kandidat in Sandhausen gewesen ist. Er ist ein Stürmer, der weiß, wo das Tor steht“, wird Imhof in der Pressemitteilung des Vereins zitiert. Pink könne nach knapp 400 Pflichtspielen in Summe „herausragende 140 Treffer und 46 Vorlagen vorweisen“.

1991 in Klagenfurt geboren, kam Pinks Karriere bei der U19 von SKA Kärnten in Fahrt. Ebenfalls in Kärnten schaffte er 2009 den Sprung in den Profikader des österreichischen Erstligisten. Über mehrere Stationen in der Alpenrepublik führte Pinks Weg 2018 zu Sturm Graz und 18 Monate später zu Admira Wacker, von wo aus er mit Beginn der Saison 2020/2021 nach Klagenfurt zurückkehrte. Im April 2023 zog es den Mittelstürmer nach China, wo sein Vertrag zum Jahresende auslief.

„Markus läuft intensiv an, macht die Bälle gut fest und ist sehr treffsicher - das konnte er in Österreich bereits unter Beweis stellen“, ergänzt Trainer Jens Keller. nl/mgw/zg/Bild: SVS