Ein versöhnliches Vorrundenfinale legte der TTC Ketsch in der Tischtennis-Oberliga der Frauen hin. In den Spielen gegen TV St. Georgen und beim TTV Burgstetten gelangen die erhofften zwei Punkte.
Der Start gegen den Tabellenzweiten St. Georgen misslang mit zwei Doppelniederlagen, wobei Jasmina Simon zu Beginn des fünften Satzes gegen Jana Bork/Natalie Obergfell eine Verletzungspause nehmen musste. Der Satz ging mit 8:1 verloren. Chancenlos waren Melanie Berger/Vanessa Moch gegen Anastasiia Kozak/Mareike Allgeier. Im Einzel schlug Simon Jana Bork mit 3:2 (11:6). Kathrin Thome, die im Einzel für Moch spielte, schlug Obergfell mit 3:2 (11:9). Die übrigen Einzel gingen verloren, eine hohe 2:8-Niederlage stand zu Buche.
Oberliga Frauen TTC Ketsch – TV St. Georgen 2:8 TTC: Simon, ...
Oberliga Frauen
TTC Ketsch – TV St. Georgen 2:8
TTC: Simon, Ott.
TTV Burgstetten – TTC Ketsch 4:6
TTC: Simon/Ott, Simon, Moch (2), Ott, Berger.
Verbandsliga Frauen
Wiesloch/Heidelberg – Schwetzingen 8:4
TV Schwetzingen: Daniel/Eichhorn, Liebler/Piepereit, Daniel, Liebler.
Verbandsklasse Nord Männer
TTV Mühlhausen II – TSG Eintracht 3:9
TSG Eintracht Plankstadt: Krieger/Pastler, Pastler (2), Krieger (2), Weis, Vierling (2), Wittmann.
TSG Eintracht – DJK St. Pius 9:1
TSG Eintracht Plankstadt: Krieger/Pastler, Vierling/Weis, Wittmann/Veith, Krieger (2), Pastler, Weis, Wittmann, Veith.
SG Hockenheim/Reilingen – Adelsheim 3:9
SG: Steinle/Knauf, Trotter, Schuhmacher.
TTC Ketsch – DJK Käfertal/Vogelstang 3:9
TTC: Nagurski, Schütze, Pietrek. mra
Beim TTV Burgstetten wurde Thome nicht eingesetzt. Moch war die Überraschung, gewann gegen Andrea Winter (11:5, 12:10, 11:13, 11:9) und Elke Anders (3:0) und hatte riesigen Anteil am 6:4-Erfolg. Nach einem 1:1 in den Doppeln gewann Simon in mit 10:12, 14:16, 11:9, 11:8, 12:10 gegen Ines Marquardt. Im Spitzeneinzel unterlag sie Jutta Ernst 1:3. Auch Berger schaffte einen Sieg gegen Marquardt und verlor gegen Ernst. Marion Ott konnte eine 2:0-Führung gegen Winter nicht zu halten und verlor 2:3 (5:11), nachdem sie Anders 3:0 bezwungen hatte. Damit belegt Ketsch nach der Hinrunde den Abstiegs-Relegationsplatz, hat den Vorsprung auf Lützenhardt aber auf drei Zähler ausgebaut. „Gott sei Dank haben wir die zwei Punkte geholt“, sagte Ott. „Darauf wollen wir in der Rückrunde aufbauen.“
Für den TV Schwetzingen endete die Vorrunde in der Verbandsliga mit einer 4:8-Niederlage bei der SG Wiesloch/Heidelberg. Dabei war der Start im Doppel vielversprechend. Iris Daniel/Lore Eichhorn drehten einen 0:2-Satzrückstand gegen Anita Kretschmer/Jule Schirmer, Tanja Liebler/Ulrike Piepereit siegten 11:5 im fünften Satz gegen Nina Reichenbach/Victoria Kus. In den Einzeln wollte zunächst gar nichts gelingen. Fünf Punkte in Folge gingen an die Gastgeberinnen, ehe Daniel 3:0 gegen Kretschmer gewinnen konnte. Beim Stand von 7:3 verkürzte Liebler mit 3:2 (11:3) gegen Kus, aber das 0:3 von Piepereit gegen die Nummer eins Reichenbach entschied die Partie. „Wir sind als Aufsteiger trotzdem mit der Hinrunde und dem fünften Platz zufrieden“, meinte Daniel.
Hockenheim bleibt Tabellenletzter
Die TSG Eintracht Plankstadt hat derweil die Tabellenführung in der Verbandsklasse Nord der Männer übernommen. Vor dem Duell der verlustpunktfreien Teams bei der DJK Käfertal/Vogelstang scheinen die Plankstädter bestens gerüstet. Beim TTV Mühlhausen II gelang ein 9:3-Erfolg, dabei gingen zwei Doppel verloren. Es folgten vier 3:0-Erfolge im Einzel, ehe Sarah Veith hauchdünn mit 9:11, 9:11, 10:12 gegen Matthias Weyershäuser unterlag. Boris Pastler benötigte fünf Sätze gegen Axel Heck. 9:1 hieß es gegen die DJK St. Pius. Hier verlor der angeschlagene Luca Vierling 11:13 im fünften Satz gegen Aaron Heinz. Alexander Krieger gewann das Spitzeneinzel gegen Sebastian Tiemann 11:3, 11:0, 11:7.
Die SG Hockenheim/Reilingen bleibt nach dem 3:9 gegen den SV Adelsheim Tabellenletzter. Alle fünf Fünfsatzspiele gingen an Adelsheim. Besonders spektakulär war das 1:11, 17:15, 12:10, 3:11 und 5:11 von Stefan Trotter gegen Michal Dandar. Alexander Drobny verlor mit 2:3 gegen Dandar. „Mit etwas mehr Glück hätten wir das Spiel deutlich enger gestalten können“, haderte SG-Mannschaftsführer Ulli Steinle. mra
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