Tischtennis

TSG Eintracht Plankstadt in Wartestellung

In der Relegation zur Verbandsoberliga verpasst Plankstadts Tischtennismannschaft um Alexander Krieger den direkten Aufstieg.

Von 
Michael Rappe
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Alexander Krieger verletzt sich im ersten Relegationsspiel und kommt mit der TSG Eintracht Plankstadt im Kampf um den Aufstieg in die Verbandsoberliga nur auf Platz drei. © A.Moosbrugger Photo Art

Plankstadt. Noch weiß die TSG Eintracht Plankstadt nicht, in welcher Tischtennis-Spielklasse sie in der kommenden Saison antreten wird: Verbandsliga oder Verbandsoberliga. In den Relegationsspielen zum Aufstieg in die Verbandsoberliga belegten Alexander Krieger und Co. nur den dritten Platz und verpassten den direkten Aufstieg dadurch. Als Dritter errangen sie aber den sogenannten „Nachrückerplatz“, der beim Rückzug einer Mannschaft noch zum Aufrücken in die höhere Spielklasse führen könnte.

Favorisiert waren die Verbandsoberligisten TTSF Hohberg II und Gastgeber TSV Oberbrüden, die in ihren Staffeln jeweils Achter geworden waren.

Plankstadt traf im ersten Spiel auf Hohberg und musste sich mit 4:9 geschlagen geben. Hohberg war ohnehin favorisiert, Pech für Plankstadt war, dass sich Alexander Krieger verletzte und im zweiten Einzel gegen Cosmo Schmitt (2:11, 1:11, 0:11) aufgeben musste. Zuvor hatte er bereits gegen Li Shidong 1:3 verloren. Auch Boris Pastler holte im oberen Paarkreuz keinen Punkt, was bei nur einem gewonnenen Zähler in den Doppeln eine schwere Hypothek war. In ganz starker Verfassung war Timo Berger mit zwei Siegen gegen Joachim Stoll und Lars Maier. Im unteren Paarkreuz gelangen Alexander Wittmann und Karsten Weis trotz enger Sätze keine Punkte.

TSG Eintracht erkämpft 9:5-Erfolg über Oberbrüden

Der SV Deuchelried war nach der 5:9-Niederlage gegen den TSV Oberbrüden Plankstadts Gegner im Spiel um Platz drei. Die wenigen Stunden Pause reichten, um Alexander Krieger wieder einigermaßen fit zu bekommen. Es entwickelte sich eine ganz umkämpfte Partie mit 16 Sätzen, die erst in der Verlängerung entschieden wurden. Das ging schon in den Doppeln los, in denen Krieger/Berger gegen Adrian Kling/Florian Joos mit 11:8, 10:12, 11:9, 11:13 und 11:5 gewannen. Noch dramatischer war es bei Weis/Wittmann beim 7:11, 12:10, 12:10, 7:11, 19:17 gegen Markus Schupp/Leo Kempter.

Krieger gewann beide Einzel 3:0, Pastler blieb wiederum sieglos. In der Mitte gelang nur Berger ein 3:1 gegen Schupp, dafür kamen diesmal im unteren Paarkreuz alle Punkte. Weis rang Joos mit 12:10 im fünften Satz nieder und schlug auch Kempter 3:1, ebenso gewann Wittmann 3:1 gegen Kempter. Damit waren der 9:5-Erfolg und der dritte Platz perfekt.

Die Unterstützung vieler mitgereister Plankstadter Fans war großartig, entsprechend war der Jubel nach Erreichen des Mindestzieles. „Nun heißt es abzuwarten, in welcher Liga wir spielen“, meinte Arnd von Conrady. In jedem Fall wird es künftig nach der Umstellung eine Vierermannschaft sein, die die TSG Eintracht als erste Mannschaft vertritt.

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