Wölfe beißen am Ende nicht richtig zu

Auch ohne das geliebte Haftmittel bekommen Handballer in Dossenheim durchaus ihre Chancen, Punkte aus Dossenheim zu entführen – nur bedarf es dafür zweier Dinge: Disziplin und eine hohe Torwurfquote. Gerade letzteres war nun im ersten Auswärtsspiel der Handball-Wölfe Plankstadt in der neuen Badenligasaison nicht der Fall. Über die gesamte Spielzeit wurden einfach zu viele Einwurfmöglichkeiten ausgelassen und ließen praktisch ab Mitte der zweiten Halbzeit jegliche Hoffnungen auf die beiden Punkte in der Ferne schwinden. Entsprechend unterlag Plankstadt mit 24:26 (12:12).

Bis zur Halbzeit konnten die Gäste das Spiel in Dossenheim offen und ausgeglichen halten – trotz sich hier schon andeutender mauer Torausbeute. Bis auf kleine Unstimmigkeiten in der Abwehr ließen die Handball-Wölfe nur wenig zu und gingen mit einem 12:12-Unentschieden in die Pause.

Ein Tor direkt nach der Halbzeit durch Julian Maier war eines von schließlich lediglich fünf bis zur 50. Minute. Auf der anderen Seite wurde die Abwehrreihe der Wölfe von Angriff zu Angriff immer löchriger und die Plankstadter mussten den Gastgeber das eine um das andere Mal ziehen lassen. Bis zur 48. Minute lagen die Gäste beim 16:21 bereits mit fünf Toren zurück.

Aufbäumen wird nicht belohnt

Ein letztes Aufbäumen und entsprechendes Verkürzen des Rückstands auf zwei Tore vier Minuten vor dem Schlusspfiff waren letztendlich auch vergebens und wurde durch das Tor des Kreisläuferriesens Oliver Komarek jäh beendet.

Somit wartet das Wolfsrudel weiterhin auf den ersten Sieg der noch jungen Runde. Plankstadt werde nun „alles daran setzen“ diesen ersehnten Erfolg am Samstagnachmittag, 7. Oktober, zu Hause gegen Hardheim einzufahren. Anwurf ist um 18 Uhr. nt

Plankstadt: Lazaro Garcia, Rebmann; Maier (12/4), R. Verclas (3), Schöffel (3), Geiss (2), Denne (2/1), Fischer (1), Eichhorn (1), M. Verclas, L. Verclas, Fröhlich.