Handball-Badenliga

Wölfe Plankstadt fordern Spitzenreiter aus Heddesheim

Plankstadts Mehrzweckhalle steht vor dem Abriss, aber Handball-Wölfe planen einen reibungslosen Umzug. Der Blick richtet sich auf das Topspiel gegen SG Heddesheim, während HG Oftersheim/Schwetzingen II im Derby punkten muss.

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Mike Junker
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Für die Plankstadter Badenliga-Handballer unter Trainer Niels Eichhorn geht es gegen den übermächtig erscheinenden Tabellenführer Heddesheim. © Dorothea Lenhardt

Region. Der letzte Auftritt gegen Wiesloch stellte einmal mehr unter Beweis, wie sehr die Plankstadter Handball-Fans ihre Mehrzweckhalle mit Leben füllen. Doch deren Tage sind bald gezählt, langsam wird der Countdown zum Abriss eingeläutet. In etwas über einem Jahr könnte der Startschuss im Neubau fallen.

Handball-Wölfe-Chef Stephan Verclas sieht keine Probleme für einen Umzug während der nächsten Saison und seine Leute dafür gerüstet. „Es läuft bislang alles nach Zeitplan. Wir lieben diese Halle hier, wir werden auch die neue lieben.“ Wenn es dann so weit sein sollte – also Ende 2024 oder Anfang 2025 – soll mit einem Event die Premiere nicht geräuschlos über die Bühne gehen. Also ganz gemäß dem Charakter, dem die Halle auch als Kulturstätte dienen soll. „Unsere handballspezifischen Wünsche wurden dabei gehört und zum Teil berücksichtigt“, sieht Verclas in der Multifunktionalität keine Nachteile.

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Aber jetzt, 2023, muss sich Plankstadt in dem noch bestehenden Gebäude der nächsten Herausforderung stellen. Es kommt der verlustpunktfreie Spitzenreiter der Badenliga, die SG Heddesheim, zum aktuellen Dritten (fünf Minuszähler) zum waschechten Topspiel. Da hofft HW-Coach Niels Eichhorn wieder auf den Rückhalt von der Tribüne und die mannschaftliche Geschlossenheit in seinem Team. Denn: „Heddesheim hat sich vor der Runde gut verstärkt und wirkt sehr ausgeglichen. Es stellt zahlenmäßig bisher sowohl den besten Angriff als auch die beste Abwehr. Da kommt also in allen Bereichen des Feldes Schwerstarbeit auf uns zu.“

Kellerderby in Schwetzingen

Fast am anderen Ende des Tableaus werden die HG Oftersheim/Schwetzingen II und der TV Friedrichsfeld im Derby versuchen. ihre Positionen im unteren Tabellendrittel in Richtung Mittelfeld zu verbessern. Es ist für die HG eines der Spiele, die wirklich zählen, geht es doch gegen einen direkten Nachbarn im Klassement. „Es ist sehr wichtig für uns“, betont auch Trainer Lars Fichtner, der auf den wurfgewaltigen Christian Fendrich verzichten muss. Der zog sich in Viernheim eine Fraktur im Schulterbereich zu. „Wir müssen dafür endlich unsere leichten Fehler der letzten Spiele abstellen, um erfolgreich vom Platz zu gehen.“

Info: HW Plankstadt – SG Heddesheim (Samstag, 18 Uhr Mehrzweckhalle), HG Oftersheim/Schwetzingen II – TV Friedrichsfeld (Sonntag, 17 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

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