Mannheim. Die Adler Mannheim aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL), die Jungadler und der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) trauern um Berthold Wipfler. Der gebürtige Heidelberger ist am vergangenen Sonntag nach schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren verstorben.
Wipfler war dem Eishockey allgemein und den Adlern im Speziellen sehr verbunden. Der Diplom-Finanzwirt gehört zu den Gründungsmitgliedern des Jungadler-Projekts und fungierte dort 24 Jahre als Vorsitzender. Von 2014 bis 2022 war er Präsidiumsmitglied des DEB, den er finanziell konsolidierte.
Enger Vertrauter der Hopp-Familie
Nicht nur in diesem Amt war Wipfler ein enger Vertrauter von Adler-Gesellschafter Daniel Hopp. „Ich danke Berthold Wipfler für eine jahrzehntelange enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Berthold Wipfler war 1998 maßgeblich an der Rettung der Adler beteiligt und hat den Club lange begleitet. Zudem hat er die Jungadler aus der Taufe gehoben und war immer für den Club da. Die Adler Mannheim verlieren einen treuen Fan und Wegbegleiter im Hintergrund“, wird Daniel Hopp in einer Mitteilung des Clubs zitiert.
"Er hat sehr viel bewegt"
„Berthold war ein sehr kollegialer und freundlicher Mensch, der immer das Positive gesehen hat und dem nie eine Arbeit zu viel war. Er war immer hilfsbereit, stets für alle erreichbar. Ihm hat die Nachwuchsausbildung besonders am Herzen gelegen. Dort hat er sehr viel bewegt. Ohne ihn würde es die Jungadler in ihrer heutigen Form nicht geben“, erinnert sich Adler-Legende Marcus Kuhl an den Finanzfachmann.
DEB-Präsident Peter Merten sagt: „Mit Berthold Wipfler verliert das deutsche Eishockey einen engagierten Freund, Förderer und Berater.“
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/sport/vereine_artikel,-adler-mannheim-adler-mannheim-und-das-deutsche-eishockey-trauern-um-berthold-wipfler-_arid,2101948.html