Mannheim/Bremerhaven. Nach ihrem spielfreien Freitag geht es für die Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erst am Sonntag (14 Uhr/live bei Magenta Sport) mit der Partie bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven weiter. Genug Zeit also, um sich auf das Spiel beim Vizemeister intensiv vorzubereiten. Selbst das Training am Freitag sollte da noch nicht das letzte vor der Abfahrt an die Nordseeküste sein.
„Bevor wir am Samstag um 9 Uhr den Bus nach Bremerhaven besteigen, hat sich die Mannschaft dafür ausgesprochen noch ein Training zu machen“, berichtete Adler-Cheftrainer Dallas Eakins. Und so werden seine Spieler am Reisetag um 8 Uhr noch einmal für eine Trainingseinheit auf dem Eis stehen.
Adler Mannheim: Kälble und Mayer auf gutem Weg, aber noch nicht fit für Bremerhaven
Im Freitagstraining waren mit Lukas Kälble und Paul Mayer auch die beiden zuletzt wegen Beinverletzungen fehlenden Adler-Spieler wieder an Bord. „Bei Paul Mayer wird es noch etwas länger dauern, aber bei Lukas Kälble könnte es bereits in der kommenden Woche etwas werden“, so Eakins zum aktuellen Genesungsstand der beiden Verteidiger.
Das Spiel in Bremerhaven kommt aber auch für Kälble noch zu früh. Dabei wäre es für ihn ein ganz besonderes gewesen, trug der 26-jährige gebürtige Mannheimer in der vergangenen DEL-Saison doch noch das Pinguins-Trikot und wurde Vizemeister.
In der Finalserie stand Bremerhaven den Eisbären Berlin gegenüber. Bei dem Hauptstadtclub spielte damals Adler-Neuzugang Maximilian Heim. „Das ist jetzt eine neue Saison und wir haben hier bei den Adlern ein gutes Team beisammen“, sagte der 20-jährige Stürmer zu seiner neuen Mannschaft. In Mannheim begegnet ihm viel Bekanntes, schließlich spielte er einst für die Jungadler. „Am meisten vertraut ist mir die Halle“, sagte Heim, der sich aber auch in der Stadt selbst schnell wieder zurechtfand.
Adler-Zugang Cicek schwärmt von der Stimmung in der SAP Arena
Für Nick Cicek gilt es, sich nicht nur in Mannheim, sondern gleich in einer ganz neuen Liga und auf einem anderen Kontinent zu orientieren, spielte der 24-jährige Verteidiger aus Kanada doch bisher nur in Nordamerika. „Das war das stimmungsvollste Spiel, das ich je erlebt habe“, schwärmte Cicek kürzlich beim mit 13 600 Zuschauern ausverkauften Auftaktheimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings.
„In Köln waren zwei Tage später zwar mehr Zuschauer, aber in der SAP Arena war es viel lauter“, so der Kanadier, der die Unterstützung durch die Adler-Fans als Riesenansporn empfindet.
Eakins’ Motto für Bremerhaven: „Checken, checken, checken“
Auch die Freude auf das DEL Winter Game am 4. Januar 2025 beim Erzrivalen Löwen Frankfurt im Fußballstadion elektrisiert Cicek. „Ich habe noch nie an einem solchen Freiluftspiel teilgenommen“, sagte der 24-jährige, der bereits Karten für seine Familie besorgt hat.
„Bei Fünf gegen Fünf läuft es bei uns schon ganz gut, aber wir müssen von der Strafbank wegbleiben“, mahnte der Kanadier mit Blick auf das Fischtown-Spiel. „Bremerhaven verfügt über ein sehr starkes Überzahlspiel. Das sollten wir möglichst nicht aufs Eis kommen lassen“, betonte auch Eakins. „Je komplizierter du es machst, desto schwieriger wird es“, ergänzte der Chefcoach, der sogleich das Motto für das Spiel in Bremerhaven ausgab: „Checken, checken, checken“ - dann ist im hohen Norden etwas drin.
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