Nordhorn. Die Eulen Ludwigshafen haben am Samstag in der Zweiten Handball-Bundesliga ihr Spiel bei der HSG Nordhorn knapp mit 25:28 (13:12) verloren. Für Johannes Wohlrab war wesentlich mehr drin. „Die Enttäuschung ist schon da“, sagte der Eulen-Trainer und betonte: „Wir hätten etwas mitnehmen können, auch wenn Nordhorn ganz anders aufgetreten ist als in der Anfangsphase der Saison. Wir waren aber voll im Spiel. In der ersten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie. Das Problem war: Wir hatten eine gute Torhüterleistung, die HSG eine überragende.“
Zum Matchwinner bei Nordhorn avancierte Torhüter Kristian van der Merwe, der insgesamt 19 Paraden zeigte. „Wir haben uns Chancen erarbeitet, aber von außen und aus den Durchbrüchen haben wir freie Bälle verworfen. Wenn der gegnerische Torhüter auf so viele Paraden kommt, dann wird es eben schwer, ein Spiel auswärts zu gewinnen. Van der Merwe war schon in der vergangenen Saison der beste Torwart der Liga. Er war der Unterschied“, machte Wohlrab klar und ergänzte: „Ich bin trotzdem stolz auf meine Mannschaft, weil wir wieder gezeigt haben, dass wir ein Kollektiv sind.“
Bei den Eulen verletzte sich gegen Nordhorn Torwart Mats Grupe. „An seiner Hand klafft eine Wunde, die genäht werden musste. Was das nun bedeutet, müssen wir sehen“, sagte der Eulen-Coach.
Ob Grupe beim Heimspiel am Mittwochabend, 19.30 Uhr, gegen den VfL Lübeck-Schwartau dabei sein kann, ist noch ungewiss. Gleiches gilt für Rückraumschütze Mex Raguse, der gegen Nordhorn wegen seiner Knieverletzung passen musste.
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