Zweitligist FC Würzburger Kickers spielt am heutigen Donnerstag, 8. April, um 18.30 Uhr bei Hannover 96. Für den Aufsteiger aus Unterfranken ist das vielleicht schon die letzte Chance, im Kampf um den Klassenerhalt vielleicht doch noch einen Schritt nach vorne zu machen.
Hübers tastet sich wieder heran
Bei den Niedersachsen tastet sich Defensivspieler Timo Hübers nach seiner schweren Muskelverletzung Ende Februar im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf langsam wieder ans Mannschaftstraining heran: „Ich bin mittlerweile auf einem ganz guten Weg, Daher hoffe ich dass es dann demnächst auch wieder Richtung Platz geht. Aber: Ein Schritt nach dem nächsten.“ Besser sieht es hingegen bei Angreifer Hendrik Weydandt aus. Der 25-Jährige soll nach einer Speicheldrüsenentzündung nun gegen die Würzburg Kickers wieder in den Kader zurückkehren. „Er hat gestern voll trainiert. Daher ist er voll einsatzfähig“, bestätigte 98-Cheftrainer Kenan Kocak auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit den Kickers.
Erinnerungen
Beim bislang einzigen Gastspiel am Maschsee verpasste Würzburg im Oktober 2016 nur knapp eine Überraschung: Sie vergaben in der Nachspielzeit per Elfmeter den möglichen 2:2-Ausgleich. Kurz darauf traf Martin Harnik zum 3:1-Endstand.
Das Hinspiel am 8. Spieltag in dieser Saison verloren die Niedersachsen am Dallenberg überraschend mit 1:2. Dementsprechend mahnt Kocak vor dem neuerlichen Aufeinandertreffen in Hannover vor Überheblichkeit: „An einem Tag kann immer alles passieren. Es entscheiden immer die Einstellung und die Seriosität zum Spiel. Aber wir haben da eine Rechnung offen. Wir müssen das Spiel gewinnen, wir können das Spiel gewinnen. Das muss in unsere Köpfe rein.“
Dabei spielt auch die Aufholjagd nach dem 0:3-Rückstand gegen den Hamburg SV eine Rolle. Am Ende stand im Nordduell bekanntermaßen ein 3:3 Unentschieden. Kocak: „Das spricht für den Geist der Mannschaft. Aber wir sind nicht Hurra schreiend durch die Kabine gelaufen. Wir haben natürlich den Finger in die Wunde gelegt und den Spielern noch einmal offen dargelegt, warum wir überhaupt in die Situation gekommen sind. Das Problem der bisherigen Runde war, dass die Mannschaft sich einfach selbst viel zu wenig belohnt hat. Wir hätten mehr den Killerinstinkt haben müssen.“ pati
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/sport/vereine_artikel,-kickers-wuerzburg-die-wohl-letzte-chance-_arid,1781371.html