Handball

Für diese Löwen erfüllt sich der EM-Traum

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat seinen Kader für die Heim-EM nominiert. Gleich vier Spieler der Rhein-Neckar Löwen sind dabei

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Marc Stevermüer
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David Späth steht vor seinem ersten Turnier mit der Nationalmannschaft. © dpa

Mannheim. Das Geheimnis ist gelüftet: Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat seinen Kader für die Europameisterschaft im Januar bekanntgegeben. Im Aufgebot beim Heim-Turnier stehen mit Spielmacher Juri Knorr, Rechtsaußen Patrick Groetzki, Kreisläufer Jannik Kohlbacher und Torwart-Senkrechtstarter David Späth gleich vier Spieler vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen.

Rhein-Neckar Löwen bei Handball-EM: Groetzki der erfahrenste Akteur

„In 20 Tagen geht die Europameisterschaft los. Ich freue mich auf unser Team, die Arbeit in der Vorbereitung und das Turnier selbst“, sagte Gislason.

„Wir haben eine richtig starke Mannschaft beisammen, die über sehr hohe Qualität und ebensolches Selbstvertrauen verfügt sowie das herausragende deutsche Heimpublikum in ihrem Rücken weiß“, sagte Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes (DHB).

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Marc Stevermüer
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Patrick Groetzki, Rechtsaußen und Kapitän der Rhein-Neckar Löwen ist mit 34 Jahren und 171 Länderspielen der erfahrenste Akteur, Justus Fischer mit 20 Jahren der Jüngste – der Kreisläufer der TSV Hannover Burgdorf gewann wie Torwart David Späth, Renars Uscins und Nils Lichtlein im Sommer die U21-Weltmeisterschaft. Torwart Andreas Wolff, Linksaußen Rune Dahmke, Linkshänder Kai Häfner und Kreisläufer Jannik Kohlbacher waren 2016 Europameister. Und völlig neu im DHB-Aufgebot ist der Name Martin Hanne. Der 22-jährige Rechtshänder der TSV Hannover-Burgdorf erhält seine erste Nominierung und ist ein Kandidat für den linken Rückraum

Eröffnungsspiel bei der Handball-EM vor mehr als 50.000 Zuschauern in Düsseldorf

Die DHB-Auswahl bestreitet am 10. Januar (20.45 Uhr) im Düsseldorfer Fußballstadion vor mehr als 50000 Zuschauern gegen die Schweiz um Ex-Löwe Andy Schmid das Eröffnungsspiel. Es folgen die weiteren Vorrundenpartien in Berlin gegen Nordmazedonien (14. Januar, 20.30 Uhr) und Olympiasieger Frankreich (16. Januar).

Zu einem ersten kleinen Vorbereitungslehrgang trifft sich die Mannschaft vom 27. bis zum 29. Dezember in Frankfurt, nach einer Silvesterpause startet die unmittelbare EM-Vorbereitung am 1. Januar im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel. In Flensburg (4. Januar, 16 Uhr) und Kiel (6. Januar, 18 Uhr) stehen kurz vor dem Turnierauftakt noch zwei Testspiele gegen Portugal an.

Redaktion Handball-Reporter, Rhein-Neckar Löwen und Nationalmannschaft

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