Handball

Umbruch bei Rhein-Neckar Löwen setzt sich fort

Gustav Davidsson verlässt die Rhein-Neckar Löwen. Zeitnah wird der Nachfolger präsentiert. Es gibt zwei heiße Kandidaten.

Von 
Marc Stevermüer
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Gustav Davidsson verlässt die Rhein-Neckar Löwen. © PIX-Sportfotos

Mannheim. Sportchef Uwe Gensheimer und der künftige Trainer Maik Machulla bauen die Rhein-Neckar Löwen mächtig um: Am Dienstag gab der Handball-Bundesligist bekannt, dass der im Juni endende Vertrag von Spielmacher Gustav Davidsson nicht verlängert wird. Über den nahenden Abschied des Schweden hatte diese Redaktion bereits berichtet.

Nachfolgeregelung wird bald offiziell

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und lange darüber nachgedacht, bevor wir uns entschieden haben, den Vertrag mit Gustav nicht zu verlängern. Ausschlaggebend war am Ende der Gedanke, uns ganz neu auf der Position Rückraum Mitte aufzustellen“, sagte Gensheimer. Mit Juri Knorr, der sich zur neuen Saison dem dänischen Topclub Aalborg anschließt, verlieren die Mannheimer auch ihren etatmäßigen Mittelmann. Entsprechend groß ist nun der Gestaltungsspielraum bei der Nachfolgeregelung, die nach Informationen dieser Redaktion auch zeitnah offiziell verkündet wird.

Bereits klar ist, dass Mathias Larson vom norwegischen Erstligisten Elverum zum zweifachen Meister und Pokalsieger kommt. Doch wie bereits berichtet, wird er längst nicht der einzige Neuzugang für die zentrale Rückraumposition sein. Weitere Kandidaten sind der isländische Nationalspieler Haukur Thrastarsson (Dinamo Bukarest) und der Niederländer Dani Baijens (Paris Saint-Germain). Kommt einer? Oder vielleicht sogar beide?

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Der 23-jährige Thrastarsson wechselte 2020 zum polnischen Spitzenverein KS Kielce, im dortigen Starensemble blieb ihm aber der große Durchbruch versagt. In dieser Saison ist er auf Leihbasis für den Champions-League-Starter Dinamo Bukarest aktiv, zur kommenden Runde hat sich der rumänische Erstligist aber bereits mit dem portugiesischen Spielmacher Miguel Martins verstärkt. Thrastarsson ist also zu haben.

Für den französischen Nobelclub Paris Saint-Germain ist momentan noch Baijens aktiv. Er wechselte erst vor einem Jahr in die Stadt der Liebe, wurde dort bislang aber nicht so richtig glücklich. Der 26-Jährige kennt die Bundesliga bestens, kam 2017 nach Deutschland zur SG Flensburg-Handewitt. Sein damaliger Trainer dort: ein gewisser Maik Machulla.

Einige Abgänge und Zugänge bei den Rhein-Neckar Löwen

Über den TBV Lemgo und den ASV Hamm-Westfalen landete der niederländische Nationalspieler 2022 beim HSV Hamburg, wo sich der Rückraummann in den Vordergrund spielte und für Paris empfahl. Nun könnte eine Rückkehr nach Deutschland anstehen. PSG ist auf jeden Fall gewillt, Baijens trotz eines bis 2026 gültigen Vertrags ziehen zu lassen.

Bereits seit einiger Zeit steht fest, dass sich die Löwen zur neuen Saison mit Gino Steenaerts (HC Kriens-Luzern) für die Rechtsaußenposition verstärken. Außerdem kommt der schwedische Nationalspieler Edwin Aspenbäck (TTH Holstebro). Darüber hinaus gelang es Gensheimer, Halil Jaganjac an die Löwen zu binden. Zudem kehrt Robert Timmermister nach einer Leihe vom Zweitligisten Balingen zurück. Neben Davidsson (Ziel unbekannt) und Knorr verlassen auch Jon Lindenchrone (Skjern) und Olle Forsell Schefvert (Melsungen) den Verein.

Redaktion Handball-Reporter, Rhein-Neckar Löwen und Nationalmannschaft

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