Fußball-Regionalliga

Sandhausen-Trainer Olaf Janßen erlebt Sieg gleich zweimal

Der SVS empfängt am Sonntagnachmitag in der Fußball-Regionalliga den TSV Steinbach.

Von 
Michael Wiegand
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Sandhausen. „Der Kopf hat danach zu sehr gearbeitet, um direkt zu schlafen, darum habe ich mir das Spiel nachts auf Video nochmals angeschaut“, verriet Olaf Janßen nach dem 3:2-Erfolg seines SV Sandhausen bei Sonnenhof Großaspach (wir berichteten). Der Trainer des Fußball-Regionalligisten hatte „das mit Abstand beste Spiel“ seiner Mannschaft „gegen den Ball und gegen das beste Ballbesitzteam“ gesehen, das vom SVS nach zuletzt vier Unentschieden erstmals wieder eine Niederlage eingeschenkt bekam.

Seine Spieler hätten „eins zu eins umgesetzt, was wir ihnen mit auf den Platz gegeben haben. Das war klasse, nur ein oder zwei Tore mehr hätten es sein können“. Währenddessen sei Großaspach nur zu einem einzigen Abschluss im Verlauf der ersten Halbzeit gekommen. „Das 4:3 gegen Offenbach hat da viel an Motivation gebracht, um auch in den zweiten 45 Minuten mit Mut und Überzeugung aufzutreten“, bilanzierte Janßen. Die Abwehrleistung sei von Leidenschaft geprägt gewesen. „Da sind die Jungs in jeden Zweikampf gegangen.“ Nächster Schritt müsse nun sein, die Entwicklung mit dem Ball voranzutreiben.

SV Sandhausen erwartet mit Steinbach in der Fußball-Regionalliga ein harter Brocken

Dazu kommt der TSV Steinbach eventuell zu früh an den Hardtwald. Wenn der SVS den Tabellenzweiten am Sonntag um 14 Uhr in der Jahnstraße empfängt, steht der Janßen-Elf immerhin „ein Brocken ins Haus. Sie sind sehr abgezockt, bleiben auch ohne den Ball total cool, sind sehr aggressiv in der Box und schalten gut um“, weiß der Sandhausen-Trainer. „Der TSV spielt seit Jahren immer eine gute Rolle. Und sie haben gute Strukturen, wie viele andere Vereine, die diese Saison dabei sind. Das hat mit Regionalliga nur noch wenig zu tun.“

Das, so Janßen, gelte generell für die Liga. „Da ist richtig viel Klasse drin, starke Talente und erfahren Jungs. Jedes Spiel ist eine Herausforderung, besonders aufgrund der Ausgeglichenheit der Mannschaften – bis auf Friedberg ganz oben ist da alles dicht beisammen. Aber genau das macht den Reiz ja aus.“

Leicht wird es für Sandhausen gegen Steinbach auch aufgrund der weiterhin alles andere als optimalen Personalsituation nicht. Denis Pfaffenrot und Jannik Graf fallen ebenso wie Leon Ampadu und Melvin Ramusovic bis Januar aus, David Zimmer dürfte noch drei bis vier Wochen fehlen und Jahn Hermann wohl erst gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz Mitte Oktober überhaupt zum Spieltagskader gehören.

Redaktion

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