Sandhausen. Zwei Serien setzten sich in der Fußball-Regionalliga beim 1:0 (0:0)-Erfolg des SV Sandhausen über Spitzenreiter SGV Freiberg fort: Der Tabellenführer kam auch im siebten Spiel nacheinander nicht zu einem Sieg, die Hartwaldkicker von Cheftrainer Olaf Janßen hingegen holten das dritte „zu Null“ und drei Zähler nacheinander. Die fünf Siege und zwei Unentschieden aus den vergangenen acht Partien ließen den Punktestand des Drittliga-Absteigers auf 24 und den Vorsprung auf den ersten Relegationsrang auf acht Zähler anwachsen.
„,Zu Null‘ ist der Grundstein. Ich wage zu behaupten, es ist das A und O, dass, wenn die Kette ihren Job macht, wir sowohl nach vorne als auch nach hinten viel besser agieren können. Das ist die Basis, das sieht man einfach“, zog Siegtorschütze Pascal Testroet Bilanz.
Freiberg mit dem ersten Torschuss, SV Sandhausen per Strafstoß zum Sieg
Freiberg verzeichnete den ersten Torschuss, der jedoch knapp links am Kasten vorbeiging. Viel mehr passierte in Halbzeit nicht mehr, denn Sandhausen riebt sich mit seinen Gäste meist im Zweikämpfen im Mittelfeld auf. Der SVS hatte ein leichtes optisches Übergewicht, wirklich gefährliche Abschlüsse wurden allerdings auf beiden Seiten nicht verzeichnet.
In der 50. Minute schaltete Sandhausen bei einem Ballverlust der Gäste schnell um, was zu einem Foul im Sechzehner und einem verwandelten Strafstoß durch SVS-Kapitän Pascal Testroet führte. In den letzten 20 Minuten hätten sowohl die Gastgeber die Entscheidung als auch der SGV den Ausgleich erzielen können, beide Mannschaften scheiterten aber an den Torhütern Lukas Schneller und Benedikt Grawe.
„Das heute war ein brutal emotionales Spiel. Das ist das, was Fußball ist. 90 Minuten Leidenschaft, dann wird man auch belohnt. Wir geben nicht auf und spielen so bis Weihnachten weiter...“, zeigte sich Testroet nach dem Spiel ambitioniert.
FC Astoria Walldorf weiter auf Berg- und Talfahrt in der Regionalliga
Keine Serie, sondern die Berg- und Talfahrt setzte sich unterdessen beim FC Astoria Walldorf fort. Bei den Stuttgarter Kickers büßte die Elf von Andreas Schön Tabellenplatz drei durch ihre 1:2 (1:0)-Niederlage ein und rutschte einen Rang ab.
„Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff und gingen verdient in Führung. Der Gegentreffer nach der Pause kam dann zu schnell“, zeigte sich Walldorfs Sport-Geschäftsführer Frank Fürniß enttäuscht. „Ein Punkt wäre absolut drin gewesen, dem 1:2 kurz vor Schluss geht ein Fehler im Spielaufbau voraus, das ist bitter.“
Nach 38 Minuten hatte Yasin Zor Walldorf nach vorne gebracht, bevor die beiden nach der Halbzeit eingewechselten David Udogu und Flamur Berisha (47./83.) die Waldau doch noch jubeln ließen. Die Niederlage „haut uns nicht um“, so Fürniß abschließend, „wir regenerieren jetzt und freuen uns auf das Pokal-Viertelfinale am Mittwoch“. Dann geht es für den FC-A zu Drittligist SV Waldhof Mannheim.
Der SV Sandhausen kann zuschauen: Erst am Samstag, 15. November, 14 Uhr, steht für ihn die Partie beim Tabellenzehnten und -nachbarn FC Homburg an.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/sport/vereine_artikel,-sv-sandhausen-sv-sandhausen-spielt-in-der-fussball-regionalliga-zum-dritten-mal-zu-null-_arid,2339488.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.de/vereine_verein,_vereinid,6.html