Sandhausen. Der SV Sandhausen musste am Sonntag hilflos mitansehen, wie sich seine Situation im Abstiegskampf noch einmal dramatisch verschlechterte. Nach dem 0:1 gegen Energie Cottbus gewannen nacheinander sowohl der SV Waldhof (1:0 bei Erzgebirge Aue) als auch Alemannia Aachen (2:1 gegen Hansa Rostock) ihre Partien. Damit hat Sandhausen, nach dem 14. Spieltag noch Tabellenführer, als Drittletzter bereits drei Punkte Rückstand aufs rettende Ufer. Die Luft wird immer dünner am Hardtwald.
Dem SVS droht der Totalabsturz in die Regionalliga. Zum einen, weil die Sandhäuser in den vergangenen 15 Spielen nur einen einzigen Sieg einfahren konnten. Zum anderen, weil im Tabellenkeller der 3. Liga zurzeit massiv gepunktet wird. In der Formtabelle, in die nur die zurückliegenden fünf Spiele eingehen, stehen vor der Länderspielpause vier Abstiegskandidaten unter den Top 6. Hinter dem aktuell stärksten Team Arminia Bielefeld (12 Punkte) kommen gleich RW Essen (2. Platz/10) und der SV Waldhof (3./10). Außerdem sind auch 1860 München (4./10) und der VfB Stuttgart II (6./9) nach der englischen Woche im Aufwind.
Ein ähnliches Bild zeichnet die Rückrundentabelle, in der der SVW trotz der wochenlangen Ergebniskrise im Januar und Februar mit zuletzt 13 Punkten aus sechs Partien bereits auf den achten Platz vorgerückt ist. Das sind alles überhaupt keine gute Nachrichten für Sandhausen, das sich im freien Fall Richtung Regionalliga befindet. „Die Jungs tun mir einfach Leid für den Aufwand, den sie betreiben. Nicht nur heute, auch in der täglichen Arbeit“, sagte Trainer Kenan Kocak nach dem 0:1 gegen Cottbus. Jetzt wieder mit leeren Händen da zu stehen, sei „ein Schlag in die Fresse“. alex
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/sport/vereine_artikel,-sv-waldhof-lage-fuer-den-sv-sandhausen-immer-dramatischer-_arid,2292079.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.de/vereine_verein,_vereinid,6.html