Basketball

Baskets glänzen mit starker Defensive

Würzburg besiegt in der Bundesliga auch das Überraschungsteam aus Weißenfels

Von 
Paul von Brandenstein
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Würzburgs Nelson Phillips (rechts) wird von Woche zu Woche ein wichtigerer Faktor im Spiel der Baskets. Links Im Bild ist der frühere Crailsheimer Aleksa Kovacevic zu sehen. © Julien Becker/HMB-Media

FIT/One Würzburg Baskets – Syntainics MBC 86:76 (15:15, 24:23, 25:20, 22:18)

Würzburg: Seljaas (20 Punkte/davon 4 Dreier), Jackson (15), Williams (12/2), Phillips (11/1), Lewis II (10/1), Ugrai (9/1), Klassen (6), Steinbach (2), Wank (1).

Weißenfels: Johnson (15/2), Devoe (15), Brewer (12/2), Callison (12/2), Breunig (11/1), Reaves (6), Tkachenko (5/1), Kovacevic, Bryant.

Zuschauer: 3140 (ausverkauft).

Die FIT/One Baskets Würzburg bleiben zu Hause eine Macht. In der Basketball-Bundesliga gewannen sie gegen das Überraschungsteam Syntainics MBC aus Weißenfels in einem ungemein ausgeglichenen und deshalb auch spannendem Spiel mit 86:76. Damit sind die Würzburger in ihrer „Turnhölle“ in der Bundesliga nach wie vor unbesiegt.

Die Gäste aus Sachsen-Anhalt zeigten von Beginn an, dass sie in dieser Saison vielleicht die beste Mannschaft haben, seit sie in der Bundesliga mitspielen – und das sind mittlerweile tatsächlich schon 25 Jahre. Es kommt nicht von ungefähr, dass sie in der BBL Kontakt zur Spitzengruppe haben und im Pokal das Halbfinale erreicht haben.

Bessere Defensivleistung macht den Unterschied

Ausschlaggebend über Sieg und Niederlage war letztendlich die etwas bessere Leistung der Würzburger in der Defensive, die sich vor allem in der Schlussphase bemerkbar machte. Auffallend war hier ganz besonders, dass die Baskets während der gesamten Partie dem MBC-Topscorer Spencer Reaves praktisch keinen Stich ließen. Der US-Amerikaner mit deutschem Pass machte lediglich einen einzigen Korb aus dem Spiel heraus. Vier Mal war der darüber hinaus von der Freiwurflinie erfolgreich.

Kapitän Zac Seljaas, der mit 20 Punkten erfolgreichster Korbjäger der gesamten Partie war, zeigte sich angetan von der Defensivleistung seines Teams: „Unsere Energie in der Verteidigung war heute der entscheidende Faktor. Wir haben mit Lukas Wank, Nelson Phillips und Tyrese Williams drei richtig gute Verteidiger in der Mannschaft. Sie können jeden Gegenspieler verteidigen. Es ist einfach unsere Mentalität, als Team in der Verteidigung gut zu kommunizieren und die Stopps zu bekommen.“

Auch Trainer Sasa Filipovski war nach Spielschluss sehr zufrieden: „Wir haben gegen eine wirklich sehr gute Mannschaft gespielt. Ich bin sehr glücklich, dass wir nach dem schwierigen Spiel am Mittwoch in Bosnien-Herzegowina und der langen Reise die Energie gefunden haben, um dieses Spiel zu gewinnen.“

Nächste Spiele in Bonn und zu Hause gegen Bamberg

Weiter geht es für die Würzburg Baskets bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag mit einem Auswärtsspiel bei den Telekom Baskets Bonn. Das nächste Heimspiel ist am Montag, 30. Dezember. Dann kommt der Erzrivale Bamberg zum Franken-Derby nach Würzburg in die vermutlich erneut restlos ausverkaufte Tectake-Arena.

Redaktion Sportredakteur Fränkische Nachrichten Tauberbischofsheim

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