Eishockey

Adler-Spieler Markus Hännikäinen beschwört den Teamgeist

Die Adler Mannheim befinden sich im Trainingslager in Kitzbühel. Bevor sie dieses am Samstag mit dem Testspiel gegen Graz abschließen, gibt Adler-Profi Markus Hännikäinen Einblicke aus Österreich - und beschwört den Teamgeist

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Philipp Koehl
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Markus Hännikäinen geht in seine zweite volle Spielzeit bei den Adlern. Der Finne beschwört vor der kommenden Saison einen größeren Zusammenhalt. © Ruffler/Pix

Markus Hännikäinen bekommt offenbar nicht genug von den Adlern. Der Stürmer, der in seiner Karriere schon in Finnland, Nordamerika, Russland und in Schweden spielte, heuerte - wenn man so möchte - bereits zum dritten Mal beim Club aus der Deutschen Eishockey Liga an.

Nach seinem kurzen Gastspiel zum Ende der Saison 2021/22, kam der Flügelstürmer im vergangenen Jahr in die Kurpfalz zurück, erhielt anschließend aber kein neues Arbeitspapier - vorerst. Denn im Juli machten die Adler eine Rolle rückwärts und gaben dem sympathischen Skandinavier doch noch einen neuen Einjahresvertrag.

Adler-Trainingslager in Sichtweite zur legendären Streif

„Wenn du ohne Vertrag bist, schaust und hörst du dich natürlich überall mal um und führst so viele Gespräche wie möglich. Aber ich freue mich sehr, dass es mit Mannheim wieder geklappt hat. Ich liebe einfach alles hier“, sagt Hännikäinen gegenüber dieser Redaktion.

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Der Finne befindet sich seit Dienstag mit dem Team im Trainingslager im österreichischen Kitzbühel. Das Wetter meint es gut mit den Mannheimern. Die Sonne strahlt, die kleine aber feine Eishalle der Kitzbüheler Adler liegt in Sichtweite der legendären Streif - der gefürchteten Abfahrt der Skifahrer. „Wir haben beste Bedingungen. Die vergangenen beiden Wochen haben wir in Mannheim sehr hart gearbeitet, jetzt stehen mehr das Teambuilding und die Detailarbeit im Mittelpunkt“, betont Hännikäinen.

Am Samstag gegen die Graz 99ers und Ex-Adler Holzer

Zwei Punkte, die dem stets hart arbeitenden Dauerläufer besonders wichtig sind. „In der kommenden Saison müssen wir als Team noch enger zusammenrücken und alle dem gleichen Plan, der gleichen Struktur folgen, wenn wir erfolgreich sein wollen“, unterstreicht der ehemalige NHL-Spieler bevor er mit den Adlern zu einer gemeinsamen Radtour aufbricht und ergänzt: „Das sieht im Training bisher schon sehr gut aus. Ich freue mich jetzt aber auf das erste Testspiel.“

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Das steht für die Mannheimer an diesem Samstag (14 Uhr) zum Abschluss des Trainingslagers in Kitzbühel an. Gegner sind die Grazer 99ers um Ex-Adler Korbinian Holzer. Fehlen wird dabei allerdings - neben einigen österreichischen Nationalspielern bei den Grazern, die sich momentan auf das Olympia-Qualifikationsturnier vorbereiten - Adler-Cheftrainer Dallas Eakins. Der 57-Jährige war bereits am Mittwoch wegen eines Trauerfalls im engeren Familienkreis Richtung Nordamerika abgereist (wir berichteten).

Ergebnis ist zweitrangig, alle Spieler sollen eingesetzt werden

„Das sind natürlich sehr traurige Nachrichten. Die Familie steht immer an erster Stelle“, sagt Hännikäinen und betont: „Wir können unserem Coach momentan am meisten helfen, indem wir auf und neben dem Eis fokussiert bleiben und weiter hart arbeiten.“

Im ersten Testspiel möchte der 31-jährige Finne nicht auf das Ergebnis schauen. „Das ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, dass man die Sachen sieht, die wir im Training erarbeitet haben. Es wird sicherlich noch nicht perfekt sein, aber die Art und Weise, wie wir spielen wollen, sollte erkennbar sein.“

Die Mannheimer wollen gegen Graz alle verfügbaren Spieler einsetzen, also auch mit fünf Sturmreihen agieren. Der Einsatz von Verteidiger Paul Mayer ist dagegen fraglich. Der 18-Jährige konnte in Kitzbühel bislang verletzungsbedingt nur individuell trainieren.

Redaktion Sportredakteur, Schwerpunkt Adler Mannheim

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