Hockenheim. Ein sportliches Ausrufezeichen setzte Andris Rodewald von der ASG Hockenheim beim traditionsreichen „Ötztaler Radmarathon“ in Sölden in Tirol. Auf der Königsetappe über 226 Kilometer und rund 5400 Höhenmeter erreichte er nach 10 Stunden und 31 Minuten das Ziel und belegte damit den 1923. Platz im Gesamtklassement.
Die äußeren Bedingungen waren nahezu ideal: Nach einem kühlen Morgen sorgten Sonne und klare Sicht für perfekte Rahmenbedingungen. Entlang der Strecke herrschte eine ausgelassene Stimmung – an den Pässen feuerten zahlreiche Zuschauer mit Musik, Trommeln und selbstgemalten Plakaten die Fahrer an.
Der zweite Start beim „Ötztaler“ ist Rennradfahrer Andris Rodewald gelungen
Für Rodewald war es bereits der zweite Start beim „Ötztaler“. Nach dem vorzeitigen Ausstieg im Jahr 2023 am Jaufenpass – damals durch Krämpfe ausgebremst – gelang ihm nun das ersehnte Finish. „Dieses Mal ist alles aufgegangen. Mein neues, leichteres Rennrad und vor allem mein selbst gemischtes Energie-Gel haben mir über die lange Distanz die nötige Power gegeben“, berichtet der ASG-Athlet.
Im Ziel überwog die Freude: „Ich bin hochzufrieden, dass ich es geschafft habe. Der Ötztaler ist eine wunderbare Veranstaltung in traumhafter Berglandschaft. Das Finish war für mich ein ganz besonderer Moment.“ Besonders dankte der Rennradfahrer seiner Frau, die ihn vor Ort betreute und eine wichtige emotionale Stütze für ihn war.
Mit seinem starken Auftritt reiht sich Rodewald in die lange Liste der Finisher dieses legendären Marathons ein – ein Erfolg, der für ihn selbst wie auch für die ASG Hockenheim einen besonderen Stellenwert hat.
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