Ketsch. Mit Leidenschaft für den Klimaschutz und kräftigem Tritt in die Pedale war das Team „Nachhaltigkeit Ketsch“ auch in diesem Jahr wieder erfolgreich beim Stadtradeln vertreten. Gemeinsam organisiert vom Umweltstammtisch, der lokalen Agenda und erstmals unterstützt von den Naturfreunden, konnte das Team mit 41 aktiven Radlern glänzen – zehn mehr als im Vorjahr.
Insgesamt legte die Gruppe innerhalb der dreiwöchigen Aktionszeit beachtliche 10.243 Kilometer zurück – eine Steigerung gegenüber dem Vorjahresergebnis von 9.702 Kilometern. Unter den elf teilnehmenden Teams in der Gemeinde Ketsch errang man den zweiten Platz und das in einem spannenden Finish: Durch einen energischen Endspurt gelang es dem Team „Nachhaltigkeit“, das starke Marathon-Team noch auf den dritten Rang zu verweisen. Ein fairer Glückwunsch ging an die Tanzfreunde, die ihren ersten Platz souverän verteidigten.
Auch im weiteren Kreisvergleich kann sich das Ergebnis sehen lassen: Im Rhein-Neckar-Kreis landete das Team auf dem 37. Platz von 678 Mannschaften. „Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmenden für ihren engagierten Einsatz“, so Matthias Ihrig vom Umweltstammtisch. Die Siegerehrung fand in stimmungsvoller Atmosphäre auf dem Gelände der Naturfreunde statt. Bei Sekt und kleinen Häppchen wurden nicht nur das Teamergebnis, sondern auch herausragende Einzelleistungen gewürdigt. Gernot de Mür von der lokalen Agenda und Matthias Ihrig überreichten Urkunden, Insektenhotels und Einkaufsgutscheine an die vier aktivsten Teammitglieder.
Mit 1.406 Kilometern: Ketscher Helmut Dietz ist bester Stadtradler beim Team „Nachhaltigkeit“
Angeführt wurde das Feld von Helmut Dietz, der mit imposanten 1.406 Kilometern einen klaren ersten Platz belegte. Ihm folgte Inge Schmid mit 802 Kilometern, die sich trotz ihres Alters erneut auf dem Treppchen behauptete. Den dritten Platz errang Newcomerin Simone Unger, die ihr Triathlon-Training mit 546 Kilometern erfolgreich ins Stadtradeln einbrachte. Elvira Frank landete mit etwas über 500 Kilometern auf Platz vier – nach Platz fünf im Vorjahr eine gelungene Steigerung.
Auffällig eng ging es im Mittelfeld zu: Zwischen Platz sieben und Platz 24 lagen gerade einmal 80 Kilometer – teils entschieden wenige hundert Meter über die Platzierung. Im Team herrschte Einigkeit über den Wert des Fahrradfahrens als klimafreundliche und nachhaltige Mobilitätsform. Das Stadtradeln sei ein wertvoller Impuls, die Vorteile des Radverkehrs stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Auch wenn nicht jeder Kilometer eine Autofahrt ersetzt habe, sei in vielen Fällen genau das gelungen.
Besonders geschätzt wurden im Team die gemeinsamen Ausfahrten, die nicht nur für sportliche Aktivität, sondern auch für geselliges Miteinander sorgten. Neue Kontakte wurden geknüpft, alte vertieft – das verbindende Element: die Freude am Radfahren. Mit Vorfreude blicken alle bereits auf das Stadtradeln im nächsten Jahr. Die Motivation ist groß, nicht nur die Kilometerzahl zu steigern, sondern auch weiter für nachhaltige Mobilität zu werben.
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