Heidelberg. Zum zweiten Mal findet der Heidelberg Basketball Cup statt. An diesem Wochenende empfängt Bundesligist Academics im Dome JL Bourg Basket, Vechta und Aufsteiger Gladiators Trier. Im ersten Halbfinale treffen Bourg und Vechta am Samstag, 13. September, 16 Uhr, aufeinander, anschließend spielen ab 19 Uhr die Academics gegen Trier. Am Sonntag finden dann die Platzierungsspiele statt: Um 13 Uhr die Partie um Rang drei, ab 16 Uhr das Finale.
Bourg hat die vergangene Saison wie die Academics im Playoff-Halbfinale beendet. Die Franzosen zogen als fünftplatziertes Team der regulären Saison in die Postseason ein, mussten sich jedoch im Halbfinale mit 0:3 dem späteren Meister Paris geschlagen geben. Gegen Paris war auch im französischen Pokal Schluss – ebenfalls im Halbfinale.
JL Bourg Basket reist mit ehemaligen BBL-Akteuren zu den Academics
Das Team von Headcoach Frederic Fauthoux, der zeitgleich auch Trainer der französischen Nationalmannschaft ist und vor wenigen Tagen bei der Eurobasket im Achtelfinale gegen Georgien ausgeschieden ist, hat einige ehemalige BBL-Spieler im Kader. Besonders bekannt ist sicherlich noch Darius McGhee, der vergangene Saison in Bonn spielte und dort vor allen durch seine außergewöhnlichen Dreier bekannt wurde. Für ihn wird es der zweite Heidelberg Basketball Cup werden. Mit William McDowell-White (vergangene Saison Berlin) und Adrian Nelson (ehemals Bamberg) stehen zwei weitere Ex-BBL-Spieler im Kader. McDowell-White ist jedoch verletzt und fällt langfristig aus, weswegen die Franzosen JT Shumate als Ersatz verpflichtet haben.
Vechta ließ im Sommer mit einem spektakulären Rückkehrer aufhorchen. Mit Tommy Kuhse spielt einer der besten BBL-Spieler der Saison 2023/2024 nochmals für für Vechta. Ihm schließt sich mit Philipp Herkenhoff (vergangene Saison Ulm) ebenfalls ein Rückkehrer an. Dazu haben die Niedersachsen mit Alonzo Verge einen weiteren sehr talentierten Spieler auf den Guard-Positionen verpflichtet.
Heidelberg Basketball Cup: Trier Gladiators lassen aufhorchen
Nach Platz zwölf in der Bundesliga und dem knappen Verpassen der Play-Ins hat sich insgesamt einiges getan in Vechta. Headcoach Martin Schiller ist weg, Christian Held, der vor zwei Spielzeiten Headcoach in Rostock war, ist der neue Mann an der Seitenlinie. Mit Johann Grünloh und Joel Aminu haben außerdem zwei deutsche Spieler den Klub verlassen.
Die Gladiators Trier spielen eine bisher sehr starke Vorbereitung. Der Meister der abgelaufenen ProA-Saison hat unter anderem Bonn besiegt und Nancy mit fast 30 Zählern geschlagen. Insgesamt stehen sie in fünf Spielen bei fünf Siegen. Headcoach Jacques Schneider konnte viele der Aufstiegshelden halten, Maik Zirbes ist hierbei einer der größten Namen. Der Big Man spielte bereits für die Bayern und hat insgesamt 110 EuroLeague- und 54 EuroCup-Spiele auf dem Buckel. Dazu haben die Gladiators mit Eli Brooks einen interessanten Guard aus Oldenburg verpflichtet.
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