Plankstadt. Die „Handball Wölfe“ Plankstadt mussten in Hardheim eine bittere Niederlage hinnehmen. In einer intensiven, fairen Partie der Handball-Oberliga unterlag das „Rudel“ dem TV 1895 knapp mit 23:26 (12:14).
Von Beginn an war klar: Das Auswärtsspiel würde ein harter Brocken werden. Die Gastgeber setzten die Wölfe früh unter Druck. Besonders das Sieben-gegen-sechs-Angriffsspiel der Hardheimer stellte die Plankstadter Abwehr in den Anfangsminuten vor Probleme. Auch im Angriff lief es zunächst nicht rund – zu viele Würfe verfehlten das Ziel, sodass Trainer Niels Eichhorn beim Stand von 8:5 zur ersten Auszeit griff.
In der Handball-Oberliga bekommen „Wölfe“ Plankstadt nichts geschenkt
Diese zeigte Wirkung: Die „Wölfe“-Defensive fand nun besser ins Spiel und bot im Zusammenspiel mit den Torhütern dem Überzahlspiel der Gastgeber Paroli. Doch offensiv tat sich das „Rudel“ weiterhin schwer, klare Chancen herauszuspielen und zu verwerten. So ging es mit einem 12:14-Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die „Wölfe“ deutlich verbessert. In der Abwehr wurde konsequenter gearbeitet, im Angriff agierten sie geduldiger. In der 40. Minute gelang Julian Kern schließlich der 18:18-Ausgleichstreffer – das Spiel war wieder völlig offen. Doch in der anschließenden Phase verloren die Plankstadter den Faden. Hardheim nutzte die Schwächephase eiskalt aus und setzte sich mit einem 5:0-Lauf wieder ab. Trotzdem bewiesen die „Wölfe“ Moral: Die Abwehr arbeitete leidenschaftlich, die Torhüter glänzten mit wichtigen Paraden, sodass Hardheim in den letzten 15 Minuten nur noch drei Treffer erzielte.
„Leider fehlte im Angriff die letzte Durchschlagskraft und das nötige Quäntchen Glück, um das Spiel noch einmal zu drehen“, bilanzierten die Plankstadter Verantwortlichen und Kapitän Axel Schöffel betonte: „In dieser Liga bekommst du auswärts mit so vielen Fehlern nichts geschenkt – das haben wir in den letzten Spielen gesehen. Daran müssen wir arbeiten – und das werden wir auch tun.“
Schlagabtausch mit TSV Amicitia Viernheim in der Mehrzweckhalle
Trotz der Niederlage bleibe die Stimmung im „Wolfsrudel“ kämpferisch. Bereits am Samstag, 1. November, steht um 18 Uhr das nächste Highlight an: Dann empfangen die „Wölfe“ in der heimischen Mehrzweckhalle den altbekannten Rivalen TSV Amicitia Viernheim.
HW: Kaiser, Lazaro Garcia - Engels (8), Leibnitz (4), Zincke (3), Geiss (2), Kern (2), N. Schöffel (2), A. Schöffel (1), M. Treiber (1), Eichhorn, L. Verclas.
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