Reilingen. Nach einer Information von Bürgermeister Stefan Weisbrod plant die Gemeinde den barrierefreien Umbau von weiteren Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs. Über einen erleichterten Buseinstieg verfügen bislang die Haltestellen in der Hockenheimer Straße, Haydnallee und am Sportplatzkreisel. Im Verlauf der Haupt- und Speyerer Straße eignen sich nach einer bautechnischen Beurteilung lediglich drei von sechs Haltepunkten für einen problemlosen barrierefreien Ausbau. Konkret handelt es sich um die südlichen Haltestellen in der Hauptstraße und Speyerer Straße (Trafostation) sowie um die nördliche Haltestelle beim Kindergarten St. Anna in der Speyerer Straße.
Noch final mit der Netze BW abzustimmen ist die Absicht, einen Witterungsschutz auf dem Gelände der Trafostation in der Speyerer Straße zu errichten. Die Verwaltung habe in einem ersten Schritt zunächst einen Antrag auf Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gestellt, merkte Weisbrod an. Die Förderquote liege bei bis zu 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Ausgehend von einem ermittelten Gesamtbetrag von rund 160.000 Euro inklusive Nebenkosten wäre somit ein Zuschuss von etwa 120.000 Euro zu erwarten. Der kommunale Eigenanteil soll im Kernhaushalt 2026 eingestellt werden.
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