Schwetzingen/Pápa. Von Samstag, 13., bis Montag, 15. September, besuchten Oberbürgermeister Matthias Steffan und Barbara Gilsdorf Schwetzingens ungarische Partnerstadt Pápa. Das Programm bot Einblicke in Stadtentwicklung, Kultur und künftige Projekte. Auch die Geselligkeit kam beim Weinfest im Ehrenhof des Schlosses Esterházy nicht zu kurz.
Die Delegation besichtigte den 5-Sterne-Campingplatz, Sportanlagen, Spielplätze und Freizeitanlagen. Zudem standen Rundgänge im Pannonia Reformata Museum und im Blaudruck-Museum auf dem Plan, wo die Gäste selbst Hand anlegen durften. „Ich bin beeindruckt von der Entwicklung Pápas seit meinem letzten Besuch 2016, besonders von der Familienfreundlichkeit und kulturellen Vielfalt“, sagte Steffan.
Am Sonntag führte Bürgermeister Attila Gröber durch die Synagoge, die eine Ausstellung zu jüdischen Mitbürgern zeigt. Das Baudenkmal benötigt dringend eine Renovierung, um langfristig eine Dokumentation zur jüdischen Gemeinde zu ermöglichen. Gröber, Lehrer für Philosophie und Geschichte, liegt die Bewahrung von Erinnerung und Jugendarbeit am Herzen – ein Anliegen, das auch Steffan teilte.
Neue Projekte und Gegenbesuche sollen die Städtepartnerschaft weiter beleben
Bei einem abschließenden Gespräch im Rathaus entwickelten beide Bürgermeister mit den Städtepartnerschaftsbeauftragten Kati Boros und Barbara Gilsdorf zahlreiche Ideen. Der Besuch endete mit einem Handshake zwischen Steffan und Gröber. Spürbar war, dass die Chemie stimmte.
Mit vielen Plänen im Gepäck trat die Schwetzinger Delegation die Heimreise an. Diese sollen am Weihnachtsmarktwochenende vertieft werden, wenn die ungarischen Freunde Schwetzingen besuchen. Anfang 2026 ist zudem ein ungarischer Abend mit Blaudruck und Weinprobe geplant.
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