Stadt Schwetzingen verstärkt Schutzmaßnahmen bei Großveranstaltungen

Schwetzingen. Die Stadtverwaltung hat zusätzliche City-Save-Schutzbarrieren angeschafft. Damit soll das unkontrollierte Eindringen von Fahrzeugen im öffentlichen Straßenraum verhindert werden. Bei der Sitzung des Technischen Ausschusses am Mittwoch, 4. Juni, 18 Uhr im Rathaus, Hebelstraße 1, sollen die außerplanmäßigen Ausgaben nachträglich genehmigt werden.

Zweiter Tagesordnungspunkt ist die Beschaffung aktiver Netzwerkgeräte (Switch) für die Verwaltung. Hintergrund der Anschaffung zusätzlicher City-Save-Schutzbarrieren war laut Verwaltungsvorlage eine Neubewertung der Sicherheitslage bei stark frequentierten Veranstaltungen und öffentlichen Bereichen. Vor allem nach Amokfahrten in Magdeburg, Trier, Münster, München und zuletzt Mannheim sind die Sicherheitskonzepte für Großveranstaltungen im öffentlichen Raum verschärft worden. Mit den zusätzlichen Barrieren will die Stadt Schwetzingen nach eigenen Angaben die bereits vorhandenen Schutzmaßnahmen sinnvoll ergänzen, um die Anforderungen an Veranstaltungs- und Objektschutz vorausschauend zu erfüllen.

Die Kosten betragen 39.270 Euro und sollen durch vorhandene Haushaltsmittel finanziert werden. Datensicherheit in öffentlichen Ämtern und Behörden ist ein großes Thema. Auch die Menge der umlaufenden Daten nimmt stetig zu. Hier sieht die Stadtverwaltung Handlungsbedarf und hält es für zwingend erforderlich, im gesamten Netzwerk (Kernverwaltung inklusive aller Außenstellen) die vorhandenen Geräte durch zeitgemäße Modelle mit entsprechenden Sicherheitsstandards zu ersetzen.

Der Auftrag über 135.585,22 Euro für die Anschaffung von insgesamt 32 Geräten des Herstellers Cisco und 88 sogenannten SFP-Modulen soll an die Firma SVA System Vertrieb Alexander GmbH vergeben werden. Dafür ist die Genehmigung von überplanmäßigen Etatmitteln in Höhe von 75.000 Euro erforderlich. dir