St.-Josef-Kapelle

Waldlermesse in Schwetzingen mit Zwischenfall

Die Heimatgruppe des Böhmerwaldbundes ist zu Gast in der St.-Josef-Kapelle und begeistert mit einer Messe der besonderen Art.

Von 
Katja Bauroth
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Der Singkreis der Heimatgruppe lässt die „Waldlermesse“ erklingen. Dabei tragen die Frauen und Männer ihre schönen Trachten. © Lenhardt

Schwetzingen. Die Heimatgruppe Heidelberg im Deutschen Böhmerwaldbund beging ihr jährliches Treffen in der St.-Josef-Kapelle im Schwetzinger Stadtteil Hirschacker. Der 19. März ist der Josefstag und somit auch das Patrozinium der Kapelle. Der geistliche Rat Pfarrer Udo Mayer zelebrierte den Patroziniums-Gottesdienst, ihm zur Seite stand in ökomenischer Verbundenheit der evangelische Pfarrer Walter Bachteler aus Winnenden.

Das Totengedenken für die zuletzt verstorbenen Mitglieder der Heimatgruppe sprach Edeltraud Röhrig, die Vorsitzende der Heimatgruppe Heidelberg. Der Singkreis der Heimatgruppe sang die „Waldlermesse“. Diese Mundartmesse, erstanden im Bayerischen Wald, zieht mit ihren schlichten Worten und wunderschönen Melodien alle in ihren Bann. Am Ende des Gottesdienstes spielten Eric Orians und Andrew Phleps von der Stadtkapelle Schwetzingen von der Empore der Kapelle das Schicksalslied der Böhmerwälder „Tief drin im Böhmerwald“.

Vor der Messe kam es zu einem Unfall: Eine junge Frau verließ mit ihrem Kind die Kapelle. In dem Moment, als sie hinausging, so schildert es Edeltraud Röhrig, ging die offene Glastür zu Bruch und die Frau verletzte sich so schwer, dass sie operiert werden musste. Das Kind blieb unverletzt. Dekan Uwe Lüttinger steht im Austausch mit der betroffenen Familie.

Autor Katja Bauroth liebt Begegnungen und Storys - im Lokalen und auf Reisen.

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