Baden-Württemberg. Am Donnerstag soll es im Südwesten keine verbreitete Gefahr durch Glatteis mehr geben. Im Laufe des Tages sinken die Temperaturen in Baden-Württemberg. Verbreiteter Regen geht von Nordwesten her in Schnee über, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitteilte. Die höchsten Temperaturen des Tages werden am Morgen erwartet. Demnach soll es ein Grad im Nordosten und elf Grad am Hochrhein geben. Danach werde es kälter, hieß es.
Guten Morgen. Auch heute Früh über der Mitte teils gefährlich glatt durch Schnee (rosa) und seltener noch durch gefrierenden Regen (rot). Planen Sie mehr Zeit ein!
— DWD (@DWD_presse) January 18, 2024
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Vereinzelt war noch in der Nacht gefrierender Regen mit Glatteis angekündigt gewesen. Ab Donnerstagmorgen soll es jedoch in Baden-Württemberg keine verbreitete Gefahr durch Glatteis mehr geben. Die aktuelle Wetterlage zeigt eine Karte des DWD in Echtzeit.
Wetter in Mannheim: ab Donnerstag Schnee
In Mannheim kann es schon im Berufsverkehr am Donnerstagmorgen schneien. Am Mittag gehe es dann in Stuttgart los, sagte der Sprecher. Richtung Allgäu soll es erst am Abend schneien. Verbreitet werden ein bis drei Zentimeter erwartet.
In der Nacht zum Freitag soll der Schneefall im Süden wieder abziehen. Laut DWD lockern sich dann auch die Wolken auf. Tiefstwerte zwischen minus zwei und minus neun Grad werden erwartet. Auch könne es starke bis stürmische Böen aus Nordwest geben, hieß es.
"Dann kommen ruhigere, aber kalte Tage mit viel Sonne", sagte der Experte mit Blick aufs Wochenende. Schon am Freitag werde es nochmal deutlich kühler. So sollen die Tiefstwerte in der Nacht zum Samstag zwischen minus 4 und minus 16 Grad liegen.
Weiterhin Staus auf Autobahnen in Osthessen
In Osthessen sorgt das Winterwetter am Donnerstagmorgen weiterhin für massive Verkehrsbeeinträchtigungen auf der A4, A5 und A7. Derzeit komme es auf allen Autobahnen zu mehreren kilometerlangen Staus, teilte ein Polizeisprecher mit. Bereits am Mittwochabend ging nichts mehr: Mehrere Lkw blockierten aufgrund der witterungsbedingten Verhältnisse die Fahrstreifen.
Auch am Morgen konnten laut Polizei viele durch die vereiste Fahrbahn nicht weiterfahren. Die Situation sei "sehr problematisch", hieß es weiter. Eine genaue Auflistung der gesperrten Bereiche sei wegen des großen Einsatzes auch am Donnerstagmorgen nicht möglich. Die betroffenen Autofahrer wurden durch das Deutsche Rote Kreuz weiterhin mit Getränken versorgt. Zudem waren Kräfte des Technischen Hilfswerks vor Ort, um die Lkw abzuschleppen oder anzuschieben.
Hunderte Flüge in Frankfurt gestrichen
Wie bereits am Tag zuvor hat der Frankfurter Flughafen am Donnerstag hunderte Flüge annulliert. Mehr als 300 von insgesamt etwa 1000 Flügen seien gestrichen worden, sagte eine Fraport-Sprecherin. Derzeit seien sowohl Starts als auch Landungen wieder möglich. Noch sei unklar, ob die Zahl der Annullierungen im Laufe des Vormittages steigt. Fluggäste werden gebeten, ihren Flugstatus vor Anreise an den Flughafen auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen und ausreichend Zeit einzuplanen, hieß es weiter.
Ersatzverkehr auf Riedbahn am Morgen eingestellt
Auch die Bahnstrecke zwischen Mannheim und Frankfurt ist erneut gesperrt. Wie die Deutsche Bahn am Donnerstagmorgen mitteilte, werde der gesamte Ersatzverkehr eingestellt. Man wolle versuchen, ab 9.30 Uhr den Verkehr wieder aufzunehmen.
Aufgrund der lokal sehr kritischen Straßensituation ?️ und nicht mehr zu garantierenden Verkehrssicherheit müssen wir leider wieder den gesamten Ersatzverkehr auf der Riedbahn inkl. Nebenstrecken einstellen. Ab ca. 9:30 Uhr werden wir versuchen, den Verkehr wieder aufzunehmen ?.
— DB Regio AG - Mitte (@Regio_Mitte) January 18, 2024
Deutscher Wetterdienst hebt Unwetterwarnung auf
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Donnerstagmorgen alle Unwetterwarnungen aufgehoben. Das teilte der DWD in Offenbach mit. Seit Mittwoch galten in weiten Landesteilen entsprechende Warnungen zum Beispiel vor Glatteis.
Das Niederschlagsgebiet verlagere sich am Donnerstag langsam von der Mitte in den Süden. "Die Gefahr von Glatteis durch gefrierenden Regen geht deutlich zurück", hieß es in dem Bericht zur Wetterlage. "Im Süden sind die Beläge der Straßen und Wege aufgrund der Vorwitterung zu hoch für gefrierenden Niederschlag." Dort gehe der Regen in Schneefall über.
(mit dpa)
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