Verkehr - Normalbetrieb auf wichtiger Nord-Süd-Verbindung

Rheintalbahn wieder frei

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Rastatt. Auf der wochenlang gesperrten Rheintalbahnstrecke rollen die Züge wieder im normalen Betrieb - mit einer Ausnahme. Wegen eines Notarzteinsatzes bei Mahlberg-Orschweier in Baden-Württemberg musste die Strecke einen Tag nach der Wiedereröffnung zeitweise erneut gesperrt worden. Über mehrere Stunden mussten Fahrgäste gestern an den Bahnhöfen auf ihre Anschlüsse warten oder in bereitgestellte Busse umsteigen.

Planmäßiger Ablauf

Nach Angaben eines Bahnsprechers waren neben dem Regionalverkehr auch vier Fernzüge betroffen. Seit gestern Mittag führen die Züge jedoch wieder weitgehend planmäßig, hieß es. Die für den gesamten europäischen Bahnverkehr bedeutsame Nord-Süd-Verbindung war seit dem 12. August gesperrt. Damals hatten sich beim Tunnelbau für die Neubaustrecke die Schienen gesenkt, nachdem Wasser und Erdreich eingedrungen waren. Die Strecke blieb sieben Wochen gesperrt, seit Montagnacht rollen die Züge wieder normal.

Von Donnerstag an sei im Güterverkehr die übliche Auslastung wieder erreicht und 180 Züge seien bereits angemeldet, teilte die Deutsche Bahn mit. Auch die Personenzüge verkehrten wie gewohnt. Der Frankfurter Logistikdienstleister Kombiverkehr, der für Speditionen und Transportunternehmen Güter auf die Schiene bringt, sprach ebenfalls von einer Normalisierung. (dpa)

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