Nach einem Jahr wurde die Frauen-Spielgemeinschaft der SG Oftersheim mit dem SC Rot-Weiß Rheinau wieder aufgelöst. Die SGO läuft somit im Spielbetrieb wieder auf eigenen Füßen und setzt gezielt auf den eigenen Nachwuchs – und dieser macht viel Hoffnung. Acht Spielerinnen umfasst der Stammkader der Oftersheimerinnen, ergänzt werden soll für die Spieltage stets mit jungen, spielstarken Talenten aus der eigenen A-Jugend. „Wir nehmen die jungen Spielerinnen mit in den Aktivenbereich, damit sie von den Älteren mitgenommen werden. Wir trainieren schon seit längerem auch hin und wieder gemeinsam“, berichtet Katja Wiedemann vom fließenden Übergang des Mädchen-Nachwuchses in den Frauenbereich.
Überhaupt schätzt sie das Gefüge und den Zusammenhalt der letztjährigen B-Juniorinnen, die in ihrer Staffel zudem einen nahezu ungefährdeten Start-Ziel-Sieg eingefahren haben, und die sie ebenfalls trainierte. „Sie spielen alle schon seit der E-Jugend und damit schon recht lange zusammen und sind eine richtige Einheit geworden“, weiß Wiedemann.
Insofern ist die Hoffnung groß, hier eine neue Generation an Spielerinnen heranzuziehen, die der SG Oftersheim eine positive Perspektive im Frauenfußball bietet. Zwar galt es, den Abgang von Sophie Falk zu verkraften, doch ist sich Wiedemann sicher, das Loch aus den eigenen Reihen stopfen zu können. Dann soll auch ohne die sportliche Bereicherung aus Rheinau gerne eine Orientierung in Richtung der Vorjahresplatzierung erfolgen – da wurden die Oftersheimerinnen nämlich Staffelmeister. „Unser Ziel ist es, unter die ersten drei zu kommen“, so Wiedemann. wy
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/deutschland-welt_artikel,-seite-1-auf-nachwuchs-setzen-_arid,2115633.html