1930 überbrachte die hier abgebildete Ansichtskarte liebe Ostergrüße. Damals galt das Färben der Ostereier offenbar noch als eine Art künstlerische Betätigung, die die personifizierten Hasen in einem Atelier mit Fliege und Mantel quasi als Beruf ausübten. Von der heutigen „Fabrikfärbung“ war man noch weit weg. Die maschinelle Technik des Eierfärbens ist längst perfektioniert und computergesteuert. Gerade deshalb ist es auch immer wieder schön, wenn sich Mütter und Großmütter die Zeit nehmen, um mit ihren Kindern und Enkeln Ostereier von Hand und individuell zu färben oder gar kunstvoll zu bemalen. bege/Karte: Sammlung Geisler
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