Mannheim. In Mannheim ist die erste von zwei Ausstellungen zum Carl- Theodor-Jahr eröffnet worden. Damit werden der 300. Geburtstag und der 225. Todestag des Kurfürsten gefeiert, der von 1742 bis 1778 vom Mannheimer Schloss aus die Kurpfalz regiert und für eine Blütezeit in der Stadt gesorgt hat.
Die Ausstellung „Carl Theodors Mannheim – die Stadt, ihre Menschen und der Kurfürst“, die das Marchivum jetzt zeigt, stellt nicht den Regenten selbst in den Mittelpunkt. Anhand von lebensgroßen Figuren mit Biografien und weiteren Informationen kann man sich in die Stadt jener Epoche zurückversetzen und beispielhaft einige der Zeitgenossen näher kennenlernen, die in der Ära des Kurfürsten hier gelebt haben – prominente, aber auch ganz einfache Leute, vom Bäcker und Bettler bis zur Hofmalerin oder Hofdame. Beeindruckend sind zudem die vergrößerten Stiche der damals prägenden Gebäude, wodurch auch Kleinigkeiten jetzt ganz wunderbar erkennbar werden.
Ab Dezember zeigen dann die Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Titel „Ein Kurfürst auf Zukunftskurs“, wie innovativ er war.
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