Das Fest der Liebe

Von 
Fred Fuchs
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Fred Fuchs © MM

Liebe Kinder, irgendwie kommt einem die Zeit vor Weihnachten immer so lange vor. Da öffnet man sehnsüchtig jeden Tag ein Türchen, bastelt emsig Geschenke, summt Weihnachtsohrwürmer vor sich hin und nascht Plätzchen. Und dann ist er auf einmal doch ganz schnell da: der 24. Dezember. Doch oft, wenn man sich so lange auf etwas gefreut hat, sind auch die Erwartungen irgendwie ganz groß geworden. Dann spürt man vielleicht, wie sich in einem Enttäuschung breitmacht – zum Beispiel, weil man nicht das Geschenk bekommen hat, das man sich so sehr gewünscht hat. Oder weil die kleinen Geschwister nerven wie sonst auch immer. Oder weil dieser besondere Tag sich plötzlich anfühlt, als wäre er ein ganz gewöhnlicher. Aber wisst ihr was? Das wirklich Schöne an Weihnachten ist, dass wir es mit unserer Familie verbringen. Und die ist in den seltensten Fällen perfekt. Auch kein Geschenk der Welt muss perfekt sein, Geschwister müssen es nicht und Tage ganz gewiss auch nicht. Und wir selber auch nicht. Weil die Familie einen immer liebt – und wenn man das verstanden hat, weiß man, was Weihnachten ist.

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Von
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