Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Von 
Katrin Martens
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ARCHIV - 24.03.2022, Baden-Württemberg, Rottweil: Die Lüftungsanlage einer Wärmepumpe steht vor einem Wohnhaus. Ein Hindernis für den schnelleren Ausbau von Wärmepumpen sind aus Sicht zahlreicher Expertinnen und Experten Wohngebäude ohne energetische Sanierung. (zu dpa: Nur 47 Wärmepumpen in Landesgebäuden: SPD moniert mangelndes Tempo») Foto: Silas Stein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa

Mit den Geräten kann man Häuser heizen. Sie holen die Wärme aus der Luft, dem Wasser oder der Erde

Ein Haus mit Gas oder Öl zu heizen, ist nicht besonders klimafreundlich. Denn dabei werden fossile Rohstoffe verbrannt und es gelangt Kohlendioxid in die Atmosphäre. Viele Menschen sind im Moment daran interessiert, ihre alte Heizung durch eine Wärmepumpe zu ersetzen und damit zu heizen und warmes Wasser zu erzeugen. Aber wie funktioniert eine Wärmepumpe eigentlich?

Eine Wärmepumpe nutzt aus, dass in der Luft, im Wasser und in der Erde Energie steckt. Es gibt deswegen verschiedene Techniken für eine Wärmepumpe.

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Veröffentlicht
Von
Tatjana Junker
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Bei einer Luft-Wärmepumpe ist es so: Auch wenn sich Luft draußen kalt anfühlt, enthält sie Wärmeenergie. Eine Wärmepumpe arbeitet damit. Die Anlage ist ein Kreislauf aus Rohren, in denen ein besonderes Gas fließt. Das Gas wird aus dem Haus durch ein Rohr nach draußen geleitet.

In einer großen Box vor dem Haus wird die Außenluft an den Rohren entlang geblasen. Das Gas nimmt dadurch die gleiche Temperatur an wie die Luft draußen.

Ein Kreislauf

Dann wird das Gas wieder ins Haus gepumpt und mit Hilfe einer Maschine zusammengepresst – so stark, dass es nur noch einen kleinen Raum braucht. Dabei verwandelt es sich in eine Flüssigkeit und wird sehr warm. Der Grund ist: Es enthält noch die gleiche Energie wie vorher, nur auf sehr engem Raum.

Diese Wärme kann dann benutzt werden, um das Haus zu heizen. Anschließend lässt man den Druck wieder ab, das Gas wird wieder gasförmig und sehr viel kälter dabei. Es kann dann wieder nach draußen geleitet werden und der Kreislauf geht weiter. Katrin Martens

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